Hotel in Hamburg: Premier Inn Hamburg City Centre

Es ging mal wieder nach Hamburg. Einer der Gründe war das Hotel selbst, das Premier Inn Hamburg City Centre. Das Hotel wurde erst 2019 eröffnet und ist erst das zweite Hotel der britischen Hotelkette hier in Deutschland. Grund genug sich das einmal näher anzuschauen.

Die Lage des Hotels in der Willy-Brandt-Str. 21 ist recht optimal. Gegenüber der Speicherstadt und direkt an der U-Bahn-Station Meßberg gelegen, kann man die Lage wirklich als recht zentral bezeichnen. Mit der U1 sind es vom Hamburger Hauptbahnhof nur zwei Station bis zum Hotel.

Knapp 200 Zimmer stehen zur Verfügung und schaut man sich manche Termine an, so stellt man fest, daß da bereits alles ausgebucht ist.

Die Zimmer im Premier Inn Hamburg City Centre:

Premier Inn Hamburg City Centre
Das gebuchte Zimmer hatte eine Größe von ca. 18 qm, also absolut normal für die Hotelkategorie. Das als Zweibett-Zimmer ausgestaltete Zimmer verfügte über ein sehr sehr bequemes Bett. Die hohen Matratzen waren recht bequem, wobei sie für meinen Geschmack auch ruhig noch einen Ticken härter hätten sein können. Aber auf jeden Fall kann man darin sehr gut schlafen! Direkt neben dem Bett befindet sich auf einer Seite noch eine freie Steckdose.

Premier Inn Hamburg City Centre

Zur Zimmerausstattung gehört noch ein sehr bequemer Sessel. Desweiteren ein Schreibtisch mit ausreichend freien Steckdosen sowie einem Wasserkocher. Ein riesiger Fernseher hängt an der Wand direkt gegenüber vom Bett.

Premier Inn Hamburg City Centre

Im Eingangsbereich des Zimmers sind eine Garderobe und eine Sitzbank zu finden. Ein Kleiderschrank ist nicht vorhanden, was bei längeren Aufenthalten nicht ganz so optimal ist.

Premier Inn Hamburg City CentreDas geräumige Badezimmer ist mit einer ebenerdigen Dusche ausgestattet. Die besitzt zwei Duschköpfe, einer davon ist eine recht voluminöse Regendusche. Sehr angenehmes Gefühl darunter zu stehen. Ansonsten ist auch noch ein Fön vorhanden, der aber nicht im Badezimmer, sondern neben der Garderobe zu finden ist. Eigentlich eher ungewöhnlich, da im Badezimmer auch noch ausreichend Platz dafür gewesen wäre.

Das gesamte Zimmer ist, wie auch das Hotel im Allgemeinen recht stylish eingerichtet. Da hat man sich bei der Gestaltung sehr viel Mühe gegeben.

Das Frühstück im Premier Inn Hamburg City Centre:

Premier Inn Hamburg City Centre

Im Erdgeschoss befindet sich das Frühstücksrestaurant. Der Restaurantbereich ist recht groß, wobei der Büfettbereich eher klein ist und es dort bei größerem Andrang schon mal eng werden könnte. Das Frühstück selbst umfasst das übliche Sortiment von gebratenen Würstchen, Rührei, Bacon, Joghurt, Marmelade, Honig, Wurst, Käse, Müsli, Obst und Gemüse. Verschiedene Brötchen- und Brotsorten stehen zur Auswahl. Neben Kaffee von Costa Coffee gibt es auch Fruchtsäfte, Wasser und Tee.

Premier Inn Hamburg City Centre

Leider fehlt dem Frühstück so ein bissel eine persönliche Note um sich vom Einerlei abzuheben. Auch negativ: die Marmeladen ist abgepackt in kleinen Plastepäckchen. Das wirkt nicht nur billig, sondern ist auch nicht förderlich in Sachen Müllvermeidung. Das bekommen andere Hotels besser hin.

Premier Inn Hamburg City Centre

Dafür kann man aber im Frühstücksbereich sehr gut sitzen und den Blick zur Speicherstadt schweifen lassen.

Premier Inn Hamburg City Centre

Zusammenfassend kann man sagen, daß das Premier Inn Hamburg City Centre ein wirklich schönes Hotel ist. Neben der schönen Ausstattung kann auch die Lage voll überzeugen. Die Preise beginnen gar bereits bei unter 50 € pro Nacht, da kann man absolut nicht meckern, insbesondere wenn man die Hamburger Hotelpreise ansonsten kennt. Einzig beim Frühstück könnte man noch ein klein wenig besser werden, aber sonst gibt es nicht wirklich was zu meckern.

Hotel „The George“ in Hamburg St. Georg

Auf Einladung der comdirect Bank war ich zu einer Veranstaltung in Quickborn. Da die Veranstaltung erst abends endete, hatte man mir ein Zimmer im Hotel „The George“ in Hamburg St. Georg reserviert.

Das Hotel befindet sich ca. einen Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt, in 10-15 Minuten ist man da also gemütlich hingelaufen.

Das „The George“ wirbt mit 4 Sternen und einer Einrichtung im britischen Stil. Letzteres kann man mögen, muß man aber nicht. Mich hat es jetzt nicht zu überwältigenden Freudenbekundungen verführt, aber ist halt Geschmackssache.

Für mich war ein Standardzimmer im vierten Stock (Nummer 426) reserviert. Das Zimmer soll laut Webseite ca. 21 qm bemessen, ich würde es aber durchaus als kleiner einschätzen, eher so auf Niveau eines Ibis-Zimmers mit ca. 16 qm. Habe aber nicht nachgemessen.

Hotel "The George" in Hamburg

Die Zimmerausstattung hat alles was man so braucht: Bett, Schrank, Schreibtisch, Fernseher, Radio, kostenloses WLAN, Bad mit Dusche, Minibar. Der Teppichboden im Zimmer ist recht flauschig, war wirklich angenehm. Die dunkelrot-schwarze Tapete ist sicher nicht jedermanns Ding und lässt das Zimmer dunkler als nötig wirken.

Am Schreibtisch stand nur ein Hocker ohne Lehne. Es gab noch einen separat stehenden Stuhl, der war aber eher ein zu klein geratener Schaukelstuhl. Beides also eher ungeeignet, wenn man am Schreibtisch sitzend noch eine Weile arbeiten möchte. Steckdosen gibt es nur zwei, die vernünftig nutzbar sind. Die sind hinter dem Schreibtisch angebracht. Allerdings sind sie so tief angebracht, daß man den Schreibtisch etwas vorziehen muß, wenn man einen der dickeren Stecker reinziehen soll. Gut gedacht ist also mal wieder nicht gut gemacht. Am Bett ist keine freie Steckdose vorhanden.

Hotel "The George" in HamburgDas Bett war recht groß und hatte eine durchgehende Matratze. Doch damit hört die positive Berichterstattung zum wichtigsten Utensil eines Hotelzimmers auch bereits auf. Die Matratze war derart weich, daß ein vernünftiges Schlafen darin nicht möglich war. Bin daher samt Decke und Kopfkissen auf den Fußboden umgezogen. Das war deutlich angenehmer zu liegen und ist in dem Fall auch gesünder für den Rücken gewesen.

Ganz ehrlich: so ein schlechtes Bett hatte ich schon lange nicht mehr in einem Hotelzimmer erlebt. Das ist absolut nicht eines 4-Sterne-Hotels würdig.

Positiv anzumerken sind die bodenlangen Fenstervorhänge, mit denen man das Zimmer wirklich stockdunkel bekommt.

Hotel "The George" in HamburgDas Badezimmer war in schwarzen Fliesen gehalten. Das mag auf den ersten Blick edel wirken, aber nur dann. Schnell sieht man dort Wasserflecken oder wo die Putzfrau mit dem Lappen über die Wandfliesen gewischt hat. Der an der Trockenbauwand gegenüber der Toilette angebrachte Heizkörper zeigte übrigens Wirkung: man sah einen breiten Riss in der Trockenbauwand. So etwas sollte eigentlich nicht vorkommen.

Die Hotelbar kannte ich bereits vorher. Statt eines Cocktails, die ich für etwas überteuert halte, hatte ich dieses Mal einen Sauvignon Blanc probiert. Der war trinkbar, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Da kenne ich bedeutend bessere Weine. Der zum Abendessen servierte Weißwein, irgendwas aus Italien, war dagegen so geschmacklos, daß ich dankend auf ein weiteres Glas davon verzichtete.

Hotel "The George" in Hamburg

Das Frühstück schlägt im Hotel „The George“ mit 19,50 € pro Person zu buche. Es ist zwar wirklich gut, aber nicht so außergewöhnlich, daß es den aufgerufenen Preis wirklich wert wäre. Dann lieber paar Meter weiter gemütlich in einem der zahlreichen Cafés frühstücken, da dürfte man mehr Freude dran haben.

Fazit: im Hotel „The George“ erwartet einen mehr Schein als Sein. Wenn man dann noch weiß, daß die Zimmer dort laut Webseite bei 150 € je Nacht losgehen, sollte man eigentlich etwas besseres erwarten dürfen. In der Preisklasse dürfte es auch in Hamburg bedeutend bessere Hotelzimmer geben.

Zentrales Hotel in Hamburg: Ibis Hamburg City

Ibis Hamburg CityIm November hat ganz zentral, ca. 600 Meter vom Hauptbahnhof entfernt, das neue Ibis Hamburg City eröffnet. Jetzt fand die offizielle Einweihungsfeier statt und Accor Deutschland hatte mich dazu eingeladen.

Das Hotel hat 252 Zimmer, also keine Bettenburg. Allerdings ist ein neues Ibis Budget direkt angeschlossen, was die Zimmerzahl nochmals erhöht. Dazu mehr in einem separaten Blogbeitrag.

Mit dem Ibis Hamburg City hat Accor in Deutschland erstmals das neue „Sweet Room by Ibis“ Raumkonzept eingeführt. Die neu gestalteten Räume wirken um einiges freundlicher als das was man speziell aus den älteren Ibis Hotels kennt, die in den letzten Jahren noch nicht renoviert wurden.

Was gleich geblieben ist, ist das „Sweet Bed by ibis“, eines der für mich persönlich bequemsten Hotelbetten. Selbst in den Hotelbetten manch höherpreisiger Hotels habe ich schon schlechter geschlafen.

Ibis Hamburg City

Neu ist aber ansonsten vieles. So ist die Wand hinter dem Bett neu gestaltet und hebt sich mehrfarbig ab. Gefällt mir persönlich sehr gut, gibt dem Zimmer auch einen warmen Charakter. Auch die beiden Hängelampen sind neu. Die lassen sich übrigens ausschließlich über Knöpfe an der Lampe selbst ausschalten. Hätte man aber theoretisch auch an die Lichtschaltanlage (da komme ich noch zu) anknüpfen können.

Seitlich vom Bett sind Lichtschalter für die anderen Lampen und Steckdosen. 🙂 Letztere sind sinnvollerweise ungefähr in Kopfhöhe angebracht, sodaß man sein Smartphone usw. auch direkt auf die Ablageflächen neben dem Bett legen kann und sich beim an/abstöpseln nicht verrenken muß. Ich erwähne das deshalb explizit, weil ich erst kürzlich bei einer anderen Besichtigung eines nagelneuen Hotels das krasse Gegenteil gesehen habe.

Ibis Hamburg CityAuch der Schreibtisch ist neu gestaltet. Auf dem zugehörigen Stuhl lässt es sich bequem sitzen und direkt neben dem Schreibtisch befanden sich nicht nur weitere Steckdosen, sondern auch ein USB-Doppelport-Anschluss, mit dem man also gleichzeitig auch noch bis zu zwei Geräte via USB-Anschluss aufladen kann.

Ibis Hamburg CityDas ist ganz neu bei Ibis und auch sonst nicht wirklich weit verbreitet bisher in Hotels. Darf es aber gerne in Zukunft auch öfters geben.

Der Fernseher (LCD) enthält massig Fernsehsender, darunter auch mehrere Skyprogramme, die man ohne zusätzliche Kosten anschauen kann. Auch eine gute Auswahl an Radiosendern ist dort auf den hinteren Programmplätzen abgespeichert. Während meines Besuchs dort, gab es aktuell noch keine Programmliste welcher Sender auf welchem Speicherplatz zu finden ist. Diese sei aber, so versicherte man mir, in Arbeit.

Die für die Türöffnung benötigte Zimmerkarte wird auch benötigt um den Lichtstromkreis freizuschalten. Das Gute daran: die beiden Hängelampen am Bett funktionieren auch so (siehe oben) und auch die Steckdosen hängen da nicht mit dran. Man braucht also keine zweite Karte, wenn man während seiner Abwesenheit irgendwelche Geräte aufladen will. Ob der Fernseher da mit dranhängt weiß ich nicht, hab ich nicht getestet.

Ibis Hamburg CityDas Badezimmer samt Dusche und Toilette ist ausreichend groß, die Handtücher sind auch okay. Ich fand aber die grünen Waschbecken, wie z.B. im Ibis Hannover City, schöner. Aber hey, das ist Geschmackssache.

Die Zimmer sind allesamt klimatisiert, die Klimaanlage ist aber sehr leise. Fenster lassen sich zumindest anklappen, aber so schön ist das Umfeld nicht, daß man da unbedingt rausgucken will. 😉

Drei Fahrstühle bringen die Leute von oben nach unten und umgekehrt. Vollkommen ausreichend bei ca. 40 Zimmern pro Etage. Nett gemacht, die Frühstücksampel, die man im Aufzug findet und zeigt wann in der Regel am wenigsten los ist am Frühstücksbüfett. Ob es immer so stimmt, weiß ich nicht, aber das dürften wohl allgemeine Erfahrungen aus der Hotellerie sein.

Ibis Hamburg City

Zum Frühstück selbst. Das ist für ein Ibis wirklich toll und auch der Frühstücksraum selbst mit den bequemen Sitzbänken und Stühlen kann überzeugen. Kaffee gibts am Automaten, auch mehrere Kaffeespezialitäten. Das Frühstück selbst bietet eine recht große Auswahl an Brötchen, Brot, Marmelade, Wurst, Käse, Eiern, Obst usw. Verhungern wird hier also niemand.

Ibis Hamburg City

Was neu ist: es gibt keine Tabletts mehr. Man nimmt sich ganz normal seinen Teller, nichts mehr mit Tablett nehmen, alles drauf stellen und ggf. hinterher noch wegbringen. Das Geschirr wird vom Personal abgeräumt. Ist auch neu und wird sich wohl auch bei weiteren Neueröffnungen durchsetzen.

In der Hotellobby finden sich auch mehrere Sitzgelegenheiten, dazu ein paar PC’s mit Internetzugang. Auch Steckdosen findet man hier mehrere an den Sitzecken, man geht hier also durchaus mit der Zeit. Die Bar bietet ein kleines Angebot an Snacks und Getränken, wenn man den Abend im Hotel noch etwas gemütlich ausklingen lassen möchte.

Ibis Hamburg City

Was mir auffiel: das wirklich sehr freundliche Personal.

WLAN ist übrigens im gesamten Hotel kostenlos verfügbar. Wer etwas mehr Bandbreite möchte, kann kostenpflichtig das Premium-Wifi zum Preis von 6 € pro Tag dazu buchen. Kostenpflichtig ist auch eine Tiefgarage verfügbar. 9 € zahlt man dafür pro Tag. Kenne jetzt die Hamburger Parkgebühren nicht, aber klingt für Hamburg fair.

Die Preise fangen im Ibis Hamburg City bei 59 € an, können aber auch mal höher liegen, wie überall halt. Frühstück kostet 10 € pro Person. Ist der Standardpreis für Frühstück in den deutschen Ibis-Hotels und absolut fair.

Für mich ist das Ibis Hamburg City auf jeden Fall eine Wiederholung wert, was auch an der für mich als Bahnfahrer sehr guten Lage zum Hauptbahnhof liegt.

Übrigens, dieser Artikel wäre genauso positiv und umfangreich ausgefallen, wenn ich nicht eingeladen worden wäre. Gute Hotels bekommen bei mir gute Bewertungen, schlechte Hotels schlechte Bewertungen, egal wer letztlich die Hotelrechnung bezahlt.

Designhotel: prizeotel Hamburg City

Das Barcamp Hamburg sorgte dafür, daß ich mal wieder ein Hotel in Hamburg benötigte und das im Sommer 2014 eröffnete Prizeotel Hamburg City wollte ich mir mal aus nächster Nähe anschauen. Daß man bei Prizeotel Social Media beherrscht, haben sie auf Twitter und Facebook bereits bewiesen. Aber können sie dort auch Hotel?

Um es kurz zu machen: ja, können sie.

Prizeotel Hamburg City

Das Prizeotel ist das zweite Hotel der Gruppe, die derzeit stark expandiert. Es ist ein Designhotel, daß als 2 Sterne Superior-Hotel eingestuft ist. Ca. einen Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt, kann man die Lage durchaus als zentral bezeichnen.

Während das Haus von außen recht bieder daherkommt, erwartet den Hotelgast innen das ganze Gegenteil. Wie sagte jemand kürzlich zu mir: „Wenn du da drin bist, denkst du, du bist auf LSD.“ Jetzt nehme ich zwar kein LSD, aber ich kann die Meinung gut verstehen. Die grellen Farben der Inneneinrichtung, das designmäßig teils etwas ausgefallene Mobiliar in der Hotellobby – das ist sicher nicht jedermanns Geschmack und vielleicht auch etwas gewöhnungsbedürftig. Mir persönlich hat es gefallen, allerdings wäre es mir dauerhaft auch zu viel. Als Abwechslung zum sonstigen Hoteldesign, ist das aber mal wirklich was anderes für die Augen.

Um ins Zimmer zu gelangen, nutzt man den Fahrstuhl, der nur mit Zimmerchipkarte funktioniert. Ich hatte da aber mehrmals Probleme mit, irgendwann ging es aber immer.

Prizeotel Hamburg City

Die 16 qm großen Zimmer sind funktionell eingerichtet: Doppelbett, kleiner Schreibtisch, ein Stuhl, Garderobe, Fernseher und dazu ein Bad mit ebenerdiger Dusche. Auch hier setzt sich die Designausstattung fort. Interessant auch die Lampe auf dem Schreibtisch, wo ein Radio drin integriert ist.

Unter dem Bett befindet sich eine Ablagefläche für Koffer und Taschen, wo ich meinen Koffer unsichtbar verstauen konnte. Genervt hat mich hier auch wieder die Zimmerchipkartenzwang um den Strom einzuschalten, hatte mir aber beim Checkin gleich eine zweite Karte geben lassen. Ob das wirklich so viel Strom spart weiß ich nicht, aber vielleicht hat da ja irgendein Hotelier mal Vergleichszahlen für mich.

Prizeotel Hamburg CityAuf dem blauen Waschbecken im Badezimmer fiel mir auf, daß sich dort sehr schnell unansehnliche Wasserflecken bilden. Obs an der Farbe oder dem Material des Waschbeckens liegt, weiß ich nicht. Sah aber jedenfalls nicht so toll aus.

Am Bett hat mich lediglich gestört, daß es zwei getrennte Matratzen hatte und keine durchgehende Matratze. Die Matratze war aber schön hart, ich habe richtig gut in dem Bett geschlafen. Was viele auch freuen wird: zumindest bei mir in der ersten Etage ließen sich auch die Fenster in den Zimmern richtig öffnen.

Prizeotel Hamburg CityDas Frühstück wird im Erdgeschoss, direkt neben der Rezeption eingenommen. Der Frühstücksbereich ist sehr groß und hell eingerichtet. Das Büffett ist von allen Seiten zugänglich und lässt fast keine Wünsche offen. Was mir persönlich gefehlt hat waren Rührei und Schinken. Ansonsten gab es Wurst, Käse, Marmelade, Joghurt, Müsli, Brot, Brötchen Croissants und sogar Negerküsse. Kaffee gibt es aus einem Vollautomaten mit Touchpad, der diverse Kaffeespezialitäten im Angebot hat. Der Kaffee hat auch sehr gut geschmeckt.

Prizeotel Hamburg CityAllerdings haben mich noch drei Dinge beim Frühstück, neben dem fehlenden Rührei, gestört: zum einen fand ich Musik nicht so wirklich berauschend, mit der der Frühstücksraum beschallt wurde, zum anderen war es sogar mir eindeutig zu kalt dort unten. Der Raum könnte durchaus 3-4 Grad wärmer sein und ich glaube nicht nur ich fror dort etwas. Außerdem gabs die Marmelade in kleinen 30 Gramm-Gläsern. Das mag auf dem Büfett wirklich toll aussehen, aber ist unnötiger Müll in meinen Augen. Dann lieber große Gläser und dazu die kleinen Glasschalen oder gar die Waffeln als Marmeladenschälchen. Schont beides die Umwelt.

Das Personal war durchweg freundlich. Was mir auffiel war, daß ich beim Checkin gleich geduzt wurde. Ob man mich für so jung hielt oder ob das dort Standard ist, weiß ich aber nicht.

Prizeotel Hamburg City

Was hat mich der Spaß gekostet?

59 € für das Zimmer + 10 € für das Frühstück. WLAN, sehr stabil übrigens, war kostenlos inklusive. Wer direkt über die Prizeotel-Webseite oder deren Telefonhotline bucht, bekommt zudem eine Flasche Wasser gratis.

Fazit: bis auf ein paar kleine Kritikpunkte war ich also recht zufrieden. Wiederholungsgefahr besteht da durchaus, vielleicht mal ab Spätsommer 2015 im bis dahin eröffneten neuen Prizeotel Hannover.

Suite Novotel Hamburg City

Das Suite Novotel Hamburg City befindet sich im Hamburger Stadtteil St. Georg, ca. 1,5 Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt. Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit dort zu übernachten.

Das Hotel befindet sich in einem Hochhaus, das schon von weitem zu sehen ist. Alle Zimmer werden als Suite bezeichnet, sind in erster Linie aber alles recht große Zimmer. Zu einer Suite lassen sich die Zimmer eigenhändig „umrüsten“ durch eine Rattantrennwand. Mit dieser dreiteiligen Trennwand kann man den Schlafbereich vom Wohnbereich abtrennen.

Die Zimmer sind mit einem großen Doppelbett ausgestattet. Da drin lässt es sich bequem schlafen.

Suite Novotel Hamburg City

Toilette und Bad sind getrennt. Das Bad ist mit Badewanne UND Dusche ausgestattet. Nachteilig sind die Plastikwände in der Toilette sowie im Bad. Diese hinterlassen einen billigen Eindruck. Ausgehend von der Tatsache, daß die Zimmerpreise im Normalfall bei 89 € anfangen, hätte man hier durchaus den Gästen etwas Besseres bieten können.

Suite Novotel Hamburg City

Im Preis inclusive ist hier allerdings einiges: eine Flasche Wasser (0,5 Liter), Telefongespräche in das deutsche Festnetz, Internetzugang via LAN und WLAN sowie das Multimediapaket mit Musik- und Filmdatenbank.

Das Personal ist sehr freundlich, die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt.

Suite Novotel Hamburg City

Zum Frühstücksangebot kann ich nichts sagen, da ich selbiges nicht gebucht hatte. Schön war, daß auf dem Zimmer auch ein Wasserkocher war, ebenso Teebeutel und löslicher Kaffee, alles ebenso gratis nutzbar.

Alles in allem empfand ich das Hotel als recht ansprechend und sollte während eines weiteren Hamburgaufenthalts wieder die Möglichkeit der Übernachtung zu günstigen Preisen bestehen, ich habe letztlich 52 €/Nacht ohne Frühstück bezahlt, würde ich dort wieder übernachten.

Hotelanschrift:

Suite Novotel Hamburg City
Lübeckertordamm 2
20099 Hamburg
Tel: 040/271400