Kameratasche Case Logic FLXM-101

Mein Fotorucksack hatte mir von Beginn an Probleme bereitet, was seine Verarbeitungsqualität anbelangte. Durch Zufall entdeckte ich nun bei iBood ein temporäres Sonderangebot bezüglich der Kameratasche FLXM-101 von Case Logic. Für knapp 35 € inklusive Versand anstelle sonst ca. 60 € schlug ich einfach zu.

Im Gegensatz zum Rucksack ist die Kameratasche natürlich bedeutend kleiner, jedoch vollkommen ausreichend für den Normalbedarf eines Hobbyfotografen. Und dennoch passt mehr rein, als man auf den ersten Blick zu glauben scheint.

Case Logic FLXM-101

Doch zuerst zum Material. Der beige Stoff der FLXM-101 ist aus einem groben Material, das einen sehr robusten Eindruck hinterlässt. Der breite Reißverschluss vom Hauptfach unterstützt diesen Eindruck zudem. Die Unterseite ist gummiert, damit keine Feuchtigkeit durchkommt, wenn man die Tasche vielleicht mal in eine feuchte Wiese stellt. Positiv fallen die Nähte auf. Die sind mit kurzen Stichen gesetzt. Das verbessert die Haltbarkeit.

Case Logic FLXM-101Außen befindet sich ein weiteres mit Reißverschluß zu schließendes Fach, das zudem noch eine Klappe mit zwei Druckknöpfen oben drüber hat. Da kann man auch problemlos ein Taschenbuch drin unterbekommen. Außerdem sind dort zwei kleine offene Fächer drinnen und ein weiteres langes Fach, das einen Reißverschluß besitzt. Auch hier wirkt alles sehr robust.

Das trifft auch auf den breiten Tragegurt zu, der allerdings bei einigen Leuten den einzig wahren Kritikpunkt darstellt. Wer über 1,80 m groß oder ansonsten sehr breit gebaut ist, für den könnte Gurt etwas zu kurz sein. Bei mir ist er lang genug, aber auch nur weil ich auf die längste Länge versetzt habe. Der Schulterriemen des Gurtes ist auf der Unterseite auch gummiert und so verrutscht er auch nicht von der Schulter, wie man das vielleicht von vielen anderen Taschen kennt.

Links und rechts befinden sich noch kleine Taschen aus Netzstoff. Da kann man zum Beispiel eine Wasserflasche gut drinnen unterbringen.

Case Logic FLXM-101Wenn man den breiten Reißverschluß öffnet, so geht die Tasche oben auseinander, wie man das von den Hebammentaschen kennt. Drinnen befindet sich ein separater Beutel, der rausnehmbar ist. Er ist für eine DSLR inkl. aufgeschraubtem Objektiv gedacht. Desweiteren befindet sich darin ein weiteres Fach, wo man 1-2 Objektive (je nach Größe) unterbekommt. Letzten Endes ist noch ein kleines seitliches Fach enthalten, wo man einen Ersatzakku und(oder eine weitere Speicherkarte drin platzieren kann. Der Beutel lässt sich zuziehen und ist spritzwassergeschützt.

Case Logic FLXM-101Im Inneren ist aber noch mehr Platz. In dem großen Fach wo der Kamerabeutel drin ist, bekommt man entweder noch 1-2 weitere Objektive unter oder ein Blitzgerät oder vielleicht eine Frühstücksbox. Ein weiteres langes breites Fach an der Seite nimmt zusätzliche Sachen auf, bei mir zum Beispiel diverse Powerakkus oder Ladekabel. Und dann gibt es auf der anderen Seite noch ein schmales Fach mit Reißverschluß. Hier bekomme ich meine Brieftasche problemlos unter und kann das Fach dann auch noch verschließen. Und wer denkt, das sei alles, den muß ich enttäuschen. Trotz gefüllter Seitentaschen und vollem Kamerabeutel und Aufsteckkamera inkl. Tragegurt habe ich da auch schon eine Windjacke im zusammengelegten Zustand noch mit reinbekommen und der Reißverschluß ging dennoch zu.

Sicherlich: wer mit 2-3 Kamerabodys und 6-7 Objektiven und mehreren Blitzgeräten usw. unterwegs ist, für den ist die Case Logic FLXM-101 eher ungeeignet. Der durchschnittliche Hobbyfotograf, der vielleicht 2-3 Objektive dabei hat, dürfte mit dieser Kameratasche von Case Logic mehr als nur zufrieden sein. Auch wenn ich den ganzen Tag mit der Tasche unterwegs bon, drückt da nichts.

Ebenfalls gut zu wissen: auf die Case Logic FLXM-101 bekommt man 25 Jahre Herstellergarantie und ich sag mal so: so robust wie die Tasche wirkt, dürfte man die Garantie nicht wirklich benötigen.

Für mich ist die Case Logic FLXM-101 die optimale Kameratasche für meine Bedürfnisse.

Sony Cyber-shot DSC-QX30

Letztes Jahr hatte ich mir die Sony Cyber-shot DSC-QX10 Aufsteckkamera geholt und hier drüber berichtet.

Durch einen glücklichen Zufall kam ich nun zu der Möglichkeit die Nachfolgerin der QX10, die Sony Cyber-shot DSC-QX30, testen zu dürfen, die mir BASE für diesen Test kostenfrei zur Verfügung stellte.

IFA 2014

Die Sony DSC-QX30 ist eine Aufsteckkamera, die sich in erster Linie über eine entsprechende App via Smartphone bedienen lässt. Theoretisch kann man sie auch separat nutzen, hat dann aber keinen Sucher zur Verfügung und sieht halt nicht was man gerade fotografiert. Das kann aber durchaus zu kreativen Aufnahmen führen.

Ansonsten richtet sich Sony mit der QX30 an Smartphonefotografen, die Wert auf einen optischen Zoom legen und gerne auch mal andere Standorte ausprobieren wollen, ohne sich dabei z.B. auf den kalten Erdboden legen zu müssen. Aber auch Smartphonenutzer, die einfach eine schlechte Kameraoptik in ihrem Smartphone haben, sollen auf diese Weise zu guten Fotos kommen können.

Mittels der zugehörigen App (für Android und iOS verfügbar) wird eine WLAN-Verbindung zwischen Smartphone und Kamera hergestellt. Auf dem Smartphone sieht man dann das Motiv, kann verschiedene Einstellungen vornehmen, u.a. den Zoom verändern, und auch auslösen. Das Foto wird auf einer microSD-Karte in der Kamera gespeichert. Man kann sich zusätzlich eine Kopie davon (in Originalgröße oder auch verkleinert) gleich auf sein Smartphone übertragen lassen und es dort dann z.B. nachbearbeiten oder gleich in den sozialen Netzwerken teilen. Ich lasse mir immer eine verkleinerte Kopie übertragen, denn ein Foto mit 20 Megapixel Auflösung bedarf ich nicht für Facebook oder Twitter.

In der App (Playmobile) hat man auch entsprechende Einstellungsmöglichkeiten, die einem an der Kamera direkt fehlen. So gibt es verschiedene Modi zum fotografieren, die App erkennt wenn ein Stativ benutzt wird oder die Kamera sonst auf einer stabilen Fläche steht. Auch eine nächtliche Umgebung wird erkannt und die Einstellungen wie ISO, Belichtungszeit usw. entsprechend angepasst.

Auf Wunsch kann man auch den manuellen Modus wählen und in der App Einstellungen wie ISO selbst festlegen. Mit dem intelligenten Automodus habe ich persönlich die bisher besten Ergebnisse erzielt, wobei da jeder selbst etwas rumspielen sollte, was zu ihm passt.

Die Kamera hat eine Brennweite von 4,3 – 129mm, bei einer Anfangsblende von f/3.5-f/6.3. Lichtstark ist zwar eigentlich etwas anderes, dennoch gelangen mir auch bei schlechteren Lichtverhältnissen erstaunlich gute Fotos mit der Sony DSC-QX30.

Mit dem 30fach optischen Zoom geht Sony wohl fast an die Grenze des Machbaren und Sinnvollen. Da auch ich nicht immer ein Stativ oder eine sonstige gerade Abstellmöglichkeit für die QX30 hatte, hat sich auch der integrierte Bildstabilisator bestens bewährt.

Im Vergleich zur DSC-QX10 hat Sony bei dem Nachfolgemodell einiges verbessert. Der Akku hält nun für ca. 200 Aufnahmen, bei der QX10 war nach ca. 120 Aufnahmen bereits Schicht im Schacht.

Auch positiv anzumerken bleibt die neue Lage des Schachtes für die microSD-Karte. Musste man bei der QX10 noch die rückwärtige Abdeckung abmachen und dann das Fach für den Akku öffnen und dort die Karte reinstecken, ist der Speicherkartenslot nun nach außen gewandert und befindet sich bei der DSC-QX30 seitlich dort, wo auch der microUSB-Anschluss ist. Für mich eine sinnvolle Veränderung.

Verändert hat sich natürlich auch die Größe und das Gewicht, denn das Objektiv der Sony QX30 ist nunmal bedeutend größer. Somit ist die QX30 in der Länge rund doppelt so lang wie die QX10. Auch etwas schwerer ist sie natürlich, was aber nicht wirklich so dramatisch ist.

Ebenso wie das Vorgängermodell hat die DSC-QX30 eine ebene Unterseite, damit man sie einfach so hinstellen kann. Desweiteren ist rückseitig wieder die Klammer zu finden, mit der man die Kamera an einem Smartphone befestigen kann und unten ist auch wieder die Schrauböffnung zu finden, um sie auf ein Standardstativ zu schrauben.

Wie auch bereits bei der QX10 erwähnt, sollte man beachten, daß die Kamera keinen Blitz hat und auch der Blitz des Smartphone nicht über die

Eine Frage, die sich die meisten stellen werden: was kostet die Sony Cyber-shot DSC-QX30?

Nun, Sony gibt 299 € als Preisempfehlung an und aktuell liegen die Straßenpreise um die 280 €, also nur unwesentlich drunter. Die QX10 ist dagegen zu Preisen um die 110-140 € erhältlich, manchmal sogar knapp unter 100 €.

Ist die Sony DSC-QX30 den Aufpreis wert?

Eine gute Frage. Ich sage mal JA, aber nicht für jeden. Der Hauptpunkt ist der 30fach optische Zoom. Je nachdem was man damit fotografieren will, kann der ausschlaggebend dafür sein ob man die QX10 oder die QX30 nehmen sollte. Wer eher im Normalzoombereich und/oder Weitwinkelbereich fotografiert, dem dürfte die QX10 vollkommen ausreichen. Allen anderen rate ich definitiv zur QX30. Andererseits: hat man sich für die QX30 entschieden, ist man auch bedeutend flexibler, wenn sich vielleicht mal die persönlichen Fotografiergewohnheiten ändern.

Und wie sind nun die Fotos der Sony Cyber-shot DSC-QX30?

Also ich kann absolut nicht klagen. Damit ihr das aber auch beurteilen könnt, gibts hier ein paar Aufnahmen, die ich mit der QX30 in den letzten Tagen und Wochen gemacht habe. Innen- wie Außenaufnahmen, mit Tageslicht oder Kunstlicht usw. Da könnt ihr euch selbst überzeugen.

Die Nachtaufnahme wurde ohne Stativ aus der Hand heraus gemacht. Die letzte Aufnahme ist ein abfotografiertes Foto in einem Museum.

Ich denke durchaus, daß die Aufnahmen sich sehen lassen können, auch wenn es bei der Nachtaufnahme durchaus etwas Verbesserungsbedarf gäbe. Ansonsten halte ich die Sony Cyber-shot DSC-QX30 durchaus für eine sehr gute Kamera, die dem einen oder anderen sicherlich unterstützen kann bessere Fotos zu machen als jetzt mit seinem Smartphone.

Wer die Sony DSC-QX30 gewinnen möchte hat auf meinem anderen Blog die Chance dazu.

HTC Re Kamera

Ich hatte das Glück von O2 für drei Wochen die recht neue HTC Re Kamera zum Test zu bekommen. Inzwischen ist sie schon wieder bei O2 angekommen und nun fehlt noch mein Testbericht dazu, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Die HTC Re Kamera ist ähnlich konzipiert wie die Sony DSC-QX10, sprich sie wird über eine App auf dem Smartphone gesteuert. Die Verbindung erfolgt auch hier mittels Wifi. Doch im Gegensatz zu der Kamera von Sony, kann man die HTC Re nicht an einem Smartphone befestigen. Man stellt sie einfach nur irgendwo hin, behält sie in der Hand oder schraubt sie an ein Stativ. Das ist wohl auch der recht ungewöhnlichen Form der Kamera geschuldet, die eher an ein gebogenes Rohr erinnert.


Auch was die Optik angeht, geht HTC mit der Kamera eigene Wege. Ein Ultraweitwinkelobjektiv ist dabei verbaut, das im Ultramodus Aufnahme mit einem Blickwinkel von 146 Grad ermöglicht. Das ist schon eine Hausnummer, gleichzeitig schränkt es aber die Nutzungsmöglichkeiten der Kamera auch wieder ein, denn nicht jeder braucht unbedingt ein derartiges Weitwinkelobjektiv. Für mich selbst habe ich dabei eigentlich nur ein Einsatzgebiet entdeckt: Hotelzimmer in ihrer Gänze auf ein Foto zu bekommen. Aber dafür 149 € ausgeben? Ist das die Kamera wert?


Das Hauptaugenmerk hat, wenn man sich die Funktionen der zugehörigen App anschaut, HTC hier auf zwei andere Dinge gelegt: Videos und Zeitrafferaufnahmen (Time Lapse). In Sachen Videos habe ich bei einer Modellbahnausstellung ein paar Testaufnahmen gemacht und für den Zeitraffertest, habe ich hier in der Nähe meiner Wohnung mal etwas ausprobiert.

Die Zeitrafferaufnahme wird dann als GIF gespeichert.

Allerdings, und das ist natürlich Ansichtssache, ist das etwas, das man vielleicht drei, vier Mal ausprobiert und dann verliert man die Lust dran. Bei den Videoaufnahmen ist es halt auch so, daß dort auf jeden Fall ein Zoom fehlt um die HTC Re Kamera als ernstes Videoaufzeichnungsgerät bezeichnen zu können. Sie möchte sich wohl als Alternative zur Go Pro verstanden wissen, aber mich persönlich konnte sie dabei nicht wirklich überzeugen.

Alles in allem hat die HTC Re Kamera für mich eher Spielzeugcharakter. 149 €, so der offizielle Verkaufspreis, würde ich dafür eher nicht ausgeben.

Sony Cyber-shot DSC-QX10


Zu manchen Geräten kommt man wie die Jungfrau zum Kind. Ein Anruf, eine Twitter-DM und schon sitzt man im auto, fährt zum örtlichen Media Markt und macht ein Schnäppchen. So erging es mir mit der Sony Cyber-shot DSC-QX10. Bis dato war mir diese außergewöhnliche Kamera gänzlich unbekannt und ich kaufte sie nur, weil sie mir jemand empfahl, dem ich vertraue.

Was ist die Sony Cyber-shot DSC-QX10?

Bei der Sony Cyber-shot DSC-QX10 handelt es sich um eine kleine Aufsteckkamera ohne Sucher. Zur Bedienung ist eine Smartphone nötig. Die Kamera kann man auf ein Stativ aufschrauben und/oder mit einer Klemme am Smartphone befestigen. Zielgruppe der QX10 sind Smartphonenutzer, deren interne Kamera eher nicht so gut ist und die damit bessere Fotos machen sollen. Via Wifi werden die Fotos verkleinert oder in Originalgröße an das Smartphone übermittelt und zugleich noch auf einer SD-Card in der Kamera in Originalgröße gespeichert.

Macht die DSC-QX10 wirklich bessere Fotos als die Smartphonekameras?

Das ist erst einmal die wohl wichtigste Frage, die sich dabei stellt. Die Antwort lautet: es kommt drauf an. Zum einen natürlich wie gut die Vergleichskamera im jeweiligen Smartphone ist. Pauschale Aussagen wären also Blödsinn. Im Vergleich zu meiner Kamera im Nexus 4 ist die Sony QX10 auf jeden Fall besser. Von daher war die Investition nicht so schlecht. Dennoch: ob man sie wirklich braucht hängt auch davon ab wie oft man sein Smartphone zum fotografieren nutzt und wie gut die smartphoneinterne Kamera ist.

Dazu kommt, daß die DSC-QX10 mit einem 10fach optischen Zoom überzeugen kann und den kann kein Smartphone bieten.

Also alles in Butter mit der Sony Cyber-shot DSC-QX10?

Nein, denn wo Licht ist, ist auch Schatten. Gerade auch in der Fotografie trifft das zu.

Es sind die eingeschränkten Einstellungsmöglichkeiten, die das Bild der QX10 trüben. Außer der Brennweite, die man via App oder direkt an der Kamera stufenlos regeln kann, gibt es nur wenig Regulierungsmöglichkeiten. Es lassen sich lediglich die ISO, der Fokuspunkt und der Weißabgleich manuell steuern. Das ist bei normalen Lichtverhältnissen vielleicht nicht ganz so problematisch, spätestens bei schlechteren Lichtverhältnissen oder wenn man bewegliche Ziele fotografieren möchte, stößt die Kamera da auf ihre Grenzen. Eine fahrende Straßenbahn wurde bei mir unscharf, das Umfeld der Bahn war dagegen gestochen scharf. Da nutzte auch die Verwendung eines Stativs nichts.

Hier könnte Sony sicherlich über die Firmware und ein Appupdate nachbessern, sodaß man via App mehr Einstellungen vornehmen kann, egal ob nun manuell einzelne Werte oder dann doch über diverse Modi. Die aktuelle App hat drei Modi, da geht aber sicher noch mehr, wenn Sony will. Allerdings sind die Modieinstellungen in der App auch etwas versteckt und hätte ich nicht in einer Amazonrezension gelesen, daß es neuerdings mehrere Modi gibt, ich hätte sie eher nicht gefunden. Ich bin allerdings recht optimistisch, daß Sony den Nutzern der App noch weitere Möglichkeiten schafft, denn die App wird auch wirklich regelmäßig aktualisiert.

Ansonsten kann die Kamera in Sachen Bildqualität allerdings auf jeden Fall überzeugen und gerade deshalb wäre es schön durch mehr Einstellungen die eigentlich recht gute Kamera richtig ausreizen zu können.

Die Kamera kann auch Videos aufnehmen und das seit einem Firmwareupdate auch in Full HD. Diese können aber nicht als Kopie auf das Smartphone übertragen werden, verbleiben also nur auf der Speicherkarte in der Kamera.

Ein kleiner Engpass ist noch in Sachen Akkuleistung zu vermelden. Der Akku hält maximal 110 Minuten und reicht für ca. 220 Fotos. Für Dauerfotografierer dürfte dies etwas wenig sein, für Schnappschuß-Fotografen aber wohl noch ausreichend. Was auch noch doof ist, die die Abdeckung für den USB-Anschluß, die bekommt man nur mit etwas Mühe. Leute mit sehr langen Fingernägeln sind da glaube prädestiniert für zum Öffnen. 😉

Preislich liegt die DSC-QX10 derzeit bei um die 140 € und ist in den Farben schwarz und weiss verfügbar. Ich selbst hatte sie allerdings noch günstiger bekommen und bei Media Markt gerade mal 55 € dafür bezahlen müssen.

Trotz einiger Mängel in Bezug auf die Möglichkeiten der Einstellungen, möchte ich dennoch eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Ich werde die Kamera sicherlich auch weiterhin regelmäßig nutzen.

Zu empfehlen ist übrigens nach einem Kauf gleich mal die Firmware zu aktualisieren, denn die neueste Firmwareversion bringt unter anderem die Full HD-Unterstützung für Videos mit. Die Auslieferung erfolgt mit Version 1.00, aktuell ist als Firmware die Version 3.00 verfügbar.

Technische Daten der Sony Cyber-shot DSC-QX10:

18 Megapixel
G-Objektiv von Sony mit optischem 10fach-Zoom
Exmor™ R CMOS-Sensor Typ 1/2,3 (7,76 mm)
f/3,3-5,9
4,45-44,5mm

Fotos, die mit der Sony Cyber-shot DSC-QX10 entstanden:

Schloss Friedenstein

Deutsches Museum München

Video, aufgenommen mit der Sony Cyber-shot DSC-QX10:

Nikon D5100

Die Nikon D5100 hat vor einiger Zeit meine Nikon D40x abgelöst. Nun möchte ich die Kamera hier einmal vorstellen. Bereits im April 2011 stellte Nikon die D5100 als Nachfolgerin der D5000 vor.

Die Nikon D5100 fällt in den Bereich der unteren Mittelklasse. Die UVP des Herstellers liegt bei 699 € für das Gehäuse. Im freien Handel bekommt man es allerdings für ca. 500 €.

Technische Daten der Nikon D 5100:

  • 16,2 Megapixel CMOS Bildsensor
  • Full-HD-Videofunktion mit Autofokus
  • schwenk- und drehbarer 7,5 cm (3 Zoll) Monitor
  • 11 Autofokus Messfelder
  • 16 Motivprogramme
  • über 25 Optionen zur direkten Bildnachbearbeitung über die Kamera
  • automatische Sensorreinigung
  • Airflow-Control-System zur Staubvermeidung
  • Anschlussmöglichkeit für externes Stereo-Mikro
  • Gehäuse

    Die Nikon D5100 hat ein recht kompaktes Gehäuse. Für Personen mit großen Händen sicher nicht so optimal, für alle anderen eher schon. Das schwarze Gehäuse aus Polykarbonat ist sauber verarbeitet. Die Griffmulde lässt sich gut fassen und bietet einen stabilen Halt. Mit rund 560 Gramm ist die Kamera auch recht leicht.

    Die Anordnung der Stellräder und Knöpfe ist gut gelungen und leicht merkbar. Aus Bedienersicht gibt es hier keine Nachteile.

    Ausstattung

    Der APS-C-Sensor mit 16,2 Megapixeln ist im Rahmen dessen was zur Entwicklungszeit der Kamera Standard war und auch heute noch in vielen Kameras als Standard bezeichnet wird. Zwar hat die Nikon D3200 bereits einen Sensor mit 24 Megapixeln, doch der normale Nutzer wird hierbei keinen wirklichen Unterschied für sich selbst feststellen, zumal erst bei großflächigen Ausdrucken, z.B. als riesiges Wandbild für das Wohnzimmer, hier die entsprechende Vorteile eines Sensors mit mehr Megapixeln wirklich zum Tragen kommen. Wer lediglich die Urlaubsbilder als Dia-Show vorführen möchte oder ein Fotobuch damit anfertigen will, der braucht nicht auf die reine Megapixel-Zahl zu achten.

    Mit 11 Motiv-Programmen kann für noch passendere Farben und Kontraste sorgen. Zur Auswahl stehen hier:

    Tiere
    Nachtaufnahme
    Nachtportrait
    Essen
    Dämmerung
    Sonnenuntergang
    Innenaufnahme
    Strand/Schnee
    Blüten
    Herbstfarben
    Kerzenlicht

    Neben den Motivprogrammen gibt es außerdem noch einige Effektprogramme:

    Low Key
    High Key
    Nachtsicht
    Farbzeichnung
    Miniatureffekt
    Selektive Farbe
    Silhouette

    Dazu gibt es dann noch die üblichen Programme für Landschaftsaufnahmen, Sportaufnahmen, Portraits usw.

    Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis ISO 6400. Durch weitere Modi kann dieser Faktor auf bis zu ISO 25.600 erweitert werden. Allerdings hat man in diesen Bereichen dann meist mit starkem Bildrauschen zu kämpfen. Im normalen ISO-Bereich ist davon allerdings nichts zu merken.

    Bildqualität

    Vieles bei der Bildqualität ist auch von den verwendeten Objektiven und auch vom Fotografen selbst abhängig. Dennoch kann die D5100 in Sachen Bildqualität überzeugen. Für Profis gibt es sicherlich andere Kameras als die D5100, doch für jeden Hobbyfotografen, für jeden DSLR-Einsteiger ist die Nikon D5100 mehr als ausreichend. Einige Fotos die ich selbst mit der D5100 gemacht habe, kann man unten sehen. Probleme bzgl. Texturverlust bei hohen ISO-Einstellungen wird der Personenkreis der mit der D5100 angesprochen werden soll sicher im Alltag nicht bekommen.

    Für den Einsteiger und Hobbyfotografen ergeben sich mit der Nikon D5100 Möglichkeiten absolut kontrastreiche und scharfe Fotos zu machen in einer Qualität die noch vor kurzem so in diesem Segment gar nicht möglich waren. Wem die Kamera für seine Hände zu klein ist oder wer noch mehr Einstellungsmöglichkeiten sucht, der sei auf die auch teureren Modelle Nikon D90 und Nikon D7000 verwiesen.

    Fotos die ich mit der Nikon D5100 machte

    Impressionen von der 22. Hansesail 2012

    Impressionen von der Photokina 2012

    PKP 5 370 003-3