Erfahrungen mit der PaybackApp für Smartphones

Ich möchte demnächst hier mal Stück für Stück meine Smartphoneapps als Testbericht vorstellen. Anfangen möchte ich an dieser Stelle mit der App von Payback.

Payback dürfte sicher jeder kennen, der Anbieter bei dem man Bonuspunkte für Käufe sammeln kann. Die kann man sich als Bargeld auszahlen lassen, in zahlreiche Prämien umtauschen oder als Einkaufscoupon für Einkäufe in bestimmten Geschäften umwandeln lassen. Ich sammel heute zwar nicht mehr so viel Punkte wie zu meiner Zeit als ich via Payback regelmäßig Autos mietete und mir dann von den gesammelten Punkte Gutscheine für Automieten beschaffte, aber es lohnt sich bei mir immer noch. Einen mittleren zweistelligen Eurobetrag kann ich mir weiterhin jedes Jahr auszahlen lassen und warum soll man das nicht mitnehmen?

Aber zurück zur App. Die bietet Payback inzwischen für Android und iOS. Für Windows Mobile gibt es noch keine App, da kann man aber die mobile Webseite von Payback bequem nutzen.

Was kann die Payback App alles?

-Anzeige und Aktivierung der vorhandenen eCoupons
-Anzeige des aktuellen Punktestandes
-Filialfinder
-Anzeige von News
-Möglichkeit mobil zu punkten
-Anzeigen von Geldautomaten im Umfeld

Die App ist relativ selbsterklärend, aber ich erklär sie mal trotzdem. 😉

Auf dem Screenshot ist die Übersichtsseite zu erkennen, wo sich das Menü befindet. Zum Login verwendet man logischerweise die gleichen Zugangsdaten die man auch auf der Payback-Webseite verwendet, also entweder Kundennummer + Pin oder Kundennummer + Postleitzahl + Geburtsdatum.

Unter dem Menüpunkt eCoupons werden alle Coupons angezeigt, die aktuell für das jeweilige Benutzerkonto verfügbar sind. Dabei wird unterschieden nach „nicht aktiviert“, „aktiviert“ und „eingelöst“.

Die Aktivierung geht recht einfach: gewünschten eCoupon anklicken und auf der sich dann öffnenden Seite aktivieren mit einem Klick. Das wars.

Danach kann der Coupon sofort eingelöst werden. Man kann ihn also auch noch direkt im Laden vor dem Gang zur Kasse aktivieren, vorausgesetzt man hat dort mobilfunkmäßig Empfang. 😉

An der Kasse dann ganz normal seine Paybackkarte scannen lassen und automatisch wird der aktivierte eCoupon angerechnet und schon gibt es Zusatzpunkte. Wieviele Zusatzpunkte man bekommt ist unterschiedlich. Es kann ein vielfaches der normalen sein, wie hier bei dem gezeigten 5fach-Coupon für dm, es kann auch eine feste Punktzahl sein, die unabhängig vom Kaufpreis (zumeist aber erst ab einem bestimmten Betrag aufwärts) gutgeschrieben wird.

Praktisch auch die Funktion „Punktestand, wo man immer sieht wie viele Punkte sich derzeitig auf dem Paybackkonto befinden. Ab 200 Punkte kann man sich selbige in Bargeld auszahlen lassen oder als Gutschein für real,- oder dm ausdrucken.

Sehr schön finde ich auch die Funktion „Geldautomaten“, die via GPS in der Nähe vom eigenen Standort befindliche Geldautomaten von Banken und Sparkassen lokalisiert und anzeigt. Wenn man also mal wieder Bargeld benötigt, kann man sich so auch in fremden Städten recht einfach ein passenden Geldautomaten raussuchen.

Auch schön ist der „Filialfinder“, der Filialen der lokalen Partnergeschäfte von Payback anzeigt. Auf der Suche nach dem nächsten Hermes-Versandshop oder einer Dänisches Bettenlager-Filiale? Die Filialfinder-Funktion hilft weiter, wären doch beides Payback-Partner. Daheim weiß man ja sicher selbst wo sich was befindet, ist man aber in einer (noch) fremden Stadt, kann so etwas durchaus hilfreich sein.

Einfach auf den Menüpunkt „Filialfinder“ klicken und dann lokalisiert die App wieder wo man sich befindet und zeigt die nächsten Filialen im jeweiligen Umfeld an. Über den Punkt „Filtern“ unten kann man sich auch nur die Filialen eines bestimmten Ladens anzeigen lassen.

Mobil punkten bietet zudem die Möglichkeit über die App direkt bei Partnershops im Netz einzukaufen und somit auch Punkte zu sammeln. Schöne Sache, würde ich aber höchstens auf einem Tablet nutzen, eher weniger auf einem kleinen Smartphone. Da macht das Einkaufen dann doch nicht so großen Spaß. Aber zumindest gibt es die Möglichkeit und vielleicht brauch auch ich die irgendwann mal.

Vorteilhaft an der App ist, daß man die Papiergutscheine nicht mehr benötigt. Schön wäre noch, wenn Payback sich merkt, daß man eh nur noch die eCoupons nutzt und sich dann das Zusenden der Papiergutscheine spart. Da würde sich auch die Umwelt drüber freuen.

Wie stabil ist die Payback App?

Bei mir läuft sie auf dem Nexus 4, vorher auf dem Nexus S. Hier auf dem Nexus 4 reagiert sie um einiges schneller als auf dem Vorgängermodell. ab und an, hat sie aber noch Probleme bei der Geldautomatensuche. Nutze ich aber eh sehr selten, diese Funktion. Der Rest läuft eigentlich recht stabil, da hab ich nichts dran auszusetzen. Was noch schön wäre, wenn die abgelaufenen eCoupons schneller verschwinden würden.

Aktuell läuft übrigens ein Gewinnspiel bei Payback. Dabei gibt es fünf Wochen lang, jeweils einen Opel zu gewinnen. Wer also eh gerade ein neues Auto benötigt, sollte hier sein glück probieren. App downloaden und unter eCoupons den goldenen eCoupon aktivieren (jede Woche ein neuer) und mit etwas Glück bald ein neues Auto vor der Tür stehen haben.

Alles in allem eine doch recht praktische App für Paybacknutzer. Dem einen oder anderen Mitbewerber fehlt so etwas leider noch. 😉





2x battery für Android

Androiduser kennen das Problem: die Akkulaufzeit ihres Smartphones lässt häufig zu wünschen übrig und nicht selten muss man das Gerät täglich an die Steckdose hängen.

Schaut man im Play-Store von Google nach entsprechenden Apps die die Akkulaufzeit verlängern, so stößt man dort auf eine Menge Müll. Apps, die weit weg von dem sind was sie versprechen und häufig noch unerwünschte Werbeapps mit installieren.

Lange hat es gedauert, doch irgendwann stieß ich auf 2x battery. Die App ist anders als all ihre Mitbewerberapps, sie funktioniert nämlich und das sogar richtig gut.

Durch den Einsatz von 2x battery schaffe ich es nun mein Smartphone nicht mehr täglich sondern nur noch jeden zweiten Tag laden zu müssen. Für jemanden wie mich der eh immer schaut wo man Strom sparen kann, ist das natürlich optimal.

Die Installation ist recht einfach und stellt den Nutzer nicht vor irgendwelche Hürden.

Was kann man mit 2x battery alles beeinflussen?

Night mode

Interessant ist erst einmal der Nachtmodus (Night mode). Voreingestellt ist ein Zeitraum von 23 Uhr – 7 Uhr, kann jedoch auch individuell verändert werden. Im jeweils festgelegten Zeitraum schaltet die App das Smartphone in den Flugmodus, d.h. WLAN und 3G werden ausgestellt. Das spart eine Menge Strom und so verliert der Smartphoneakku bei der o.g. Zeitdauer von 8 h lediglich 3-4 % seiner Leistung.

Day mode

Natürlich gibt es auch einen Tagesmodus (Day mode), mit dem man mittels diverser Einstellungen auch Möglichkeiten schaffen kann den Akku weniger zu beanspruchen.

Hier lässt sich einstellen, daß WLAN und 3G ausgeschaltet werden sollen, wenn das Display ausgeschaltet ist. Das spart unheimlich Strom. Anrufe/SMS kommen natürlich dennoch durch, alles andere halt nicht. Da ich tagsüber eh am PC oder Chromebook sitze, bekomme ich eingehende Meldungen bei Facebook, Twitter oder auch Mails eh mit. Da brauch ich dann das Smartphone nicht für.

Festlegen kann man auch ab welchem Akkuladestand die Stromsparfunktionen zugeschaltet werden soll. Standardeinstellung ist kleiner/gleich 100 %, also faktisch immer. Das kann man aber mittels eines Schiebereglers selbst variieren auf Wunsch.

Festlegen kann man auch, wie viel Sekunden nach Aktivierung des Displays das Internet wieder zugeschaltet werden soll. Kürzeste Frist beträgt fünf Sekunden.

Auch kann man einstellen ob und wann sich das Smartphone auch bei deaktiviertem Display selbsttätig mit dem Internet verbinden soll. Ich habe hier vier Stunden als Zeitspanne ausgewählt. Würde ich das Smartphone also mindestens vier Stunden lang nicht anrühren, würde die Internetverbindung dann kurzzeitig selbst mal aktiviert werden. Aber ganz so lange lasse ich es dann tagsüber doch nicht unbenutzt liegen. 😉

Einige Funktionen sind nur in der kostenpflichtigen Pro-Version erhältlich. Dafür habe ich damals $ 1,29 bezahlt, also nicht wirklich viel.

Was bringt die App 2x battery nun tatsächlich?

Bei mir eine ganze Menge. Ich musste das Smartphone früher auf jeden Fall einmal pro Tag komplett aufladen und selbst das hat manchmal nicht gereicht. Inzwischen komme ich 1,5-2 Tage mit einer Akkuladung hin. Natürlich sind die Akkulaufzeiten auch davon abhängig wie stark man das Smartphone nutzt, doch mein NNutzungsverhalten hat sich durch den Einsatz der App nicht verändert.

Eine Verbesserung der Akkulaufzeit um 50 % sind daher wohl fast bei jedem locker drin, bei mir sind es teilweise sogar über 70 % längere Akkulaufzeit. Das halte ich schon für sehr gut und kommt dem Namen der App „2x battery“ doch schon recht nahe.

Fazit: wer länger mit einer Akkuladung seines Android-Smartphones auskommen möchte, der sollte sich 2x battery einmal anschauen und ausprobieren. Welche der Einstellungsmöglichkeiten für einen selbst optimal sind, muss letztlich aber jeder für sich ausprobieren.

ShiftN

Wer viel Gebäude fotografiert, der kennt das Problem der „stürzenden Linien“, d.h. daß die Gebäude schief aussehen. Das liegt an der Verzerrung durch Weitwinkelobjekte. Lange war ich auf der Suche nach einem Tool, das mir hilft die Gebäude zu begradigen. Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, daß ich mir wohl Photoshop CS6 dafür kaufen muß, als ich jetzt die Frage nach einem entsprechenden Tool nochmal in einer Google+ Community stellte und mir dort ShiftN empfohlen wurde.

ShiftN ist Freeware und hat nur eine Funktion, nämlich die Begradigung der „stürzenden Linien“. Nicht mehr, nicht weniger macht das Tool. ShiftN ist in zwei Versionen für Windows verfügbar. Andere Betriebssysteme werden nicht unterstützt.

ShiftN 3.6 (Windows 2000/XP/Vista/7, 5.66 MB)
ShiftN 2.7.1 (Windows 95/98/ME/2000/XP, 1.22 MB)

Damit ihr mal sehen könnt, was bei rauskommt, wenn man mit ShiftN arbeitet, hier ein Foto unbearbeitet sowie mit ShiftN begradigt. Die Unterschiede dürften deutlich zu erkennen sein.

DSC_3491

Hofkirche Dresden

Das Tool umfasst auch eine Stapelverarbeitungsfunktion, womit man größere Mengen an Fotos automatisch bearbeiten kann. Das ist übrigens noch so ein Pluspunkt von ShiftN: ein Knopfdruck genügt und das Tool bearbeitet das Foto komplett eigenständig. Natürlich kann man nachjustieren, doch wie hier in dem Test zu sehen ist, ist dies nicht zwingend notwendig.

Alles in allem ein sehr einfaches Tool, das seine Aufgabe sehr gut erfüllt.