Ibis Warszawa Centrum – günstig übernachten in Polens Hauptstadt

Endlich mal wieder in Warszawa. Die Wahl betreffs der Übernachtung fiel dabei auf das Ibis Warszawa Centrum. Das Hotel ist zwar nicht ganz im Zentrum gelegen, aber mittels Straßenbahn ist man schnell am Hauptbahnhof oder auch am Königsschloss. Und auch der Fußweg ist mit 20 Minuten bis zur Innenstadt jetzt wirklich kein Problem. Und von daher passte das mit der Lage des Hotels sehr gut für mich.

Die Zimmer im Ibis Warszawa Centrum

Die Zimmer im Ibis Warszawa Centrum haben die Standardgröße von ca. 16 qm. Für mich total ausreichend, zu zweit würde es vielleicht etwas eng sein. Wie in allen Ibis Hotels gibt es auch hier keinen Schrank, man lebt also eher aus dem Koffer. Das bin ich aber eh gewohnt und habe damit kein Problem.

Ibis Warszawa Centrum

Dafür haben die Ibis Hotels andere Vorteile: man weiß praktisch immer sofort wo etwas ist und findet sich da selbst im Dunkeln sofort zurecht. Positiv anzumerken war, gerade weil es draußen doch sehr heiß war, die sehr gute Klimaanlage. Da war es schon sehr angenehm drinnen zwischendurch mal wieder etwas runter zu kommen. Das Zimmer ist natürlich mit dem sehr bequemen Sweet bed by ibis ausgestattet, für mich so das beste Hotelbett der Welt. Mögen andere vielleicht anders sehen, aber ich kann da sehr gut drin schlafen. Ansonsten gehören ein kleiner Schreibtisch, eine Garderobe und ein Fernseher zur Ausstattung. Steckdosen gab es in ausreichender Zahl. In Zeiten wo man immer mehr stromverbrauchende Geräte mit sich rumschleppt, ja nicht ganz unwichtig. Auch schön: der Wasserkocher, sodaß man sich auch mal einen Kaffee oder Tee selbst machen kann.

Ibis Warszawa Centrum

Natürlich gehört auch ein Badezimmer dazu. Das ist mit einer Dusche ausgestattet. Das Badezimmer ist für eine Person ausreichend bemessen von der Größe her.

Mein Zimmer ging nach hinten raus, wodurch es dort sehr ruhig war. Schön für einen erholsamen Schlaf. Die Zimmer zur Straßenseite dürften aber dank sehr schalldichter Fenster auch nicht viel lauter sein.

Frühstück im Ibis Warszawa Centrum

Hotelfrühstücke in polnischen Ibis Hotels sind eigentlich immer gut. Auch hier im Ibis Warszawa Centrum kann man sich absolut nicht beschweren. Es gibt Brot, Brötchen Croissants, Kuchen, Honig, Marmeladen, Wurst, Käse, Eierspeisen, Würstchen und so weiter. Satt wird hier wirklich jeder und polnische Küche schmeckt eh gut, gerade auch die Wurst.

Ibis Warszawa Centrum

Das Personal ist sehr aufmerksam und sorgt dafür, daß immer genug von allem da ist. Der Frühstücksraum ist auch ausreichend groß, Platzprobleme gab es während des Aufenthalts an keinem der Tage. Durch die stylische Gestaltung des Frühstücksrestaurants bleibt man auch gerne mal etwas länger sitzen, aber im Urlaub hat man normalerweise eh Zeit dafür.

Ibis Warszawa Centrum

Und was sonst noch zu sagen ist

Das Personal ist wirklich sehr freundlich. Die Lage und die Anbindung an den ÖPNV ist wirklich nicht schlecht. Dazu kommt, daß das Hotel inkl. Frühstücke durchaus zu Preisen um die 35-40 € zu bekommen ist, ein absolutes Schnäppchen für eine europäische Hauptstadt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier auf jeden Fall und wer keinen Luxus wie Wellnessbereich oder Concierge oder ähnliches braucht, ist hier gut aufgehoben.

Moxy Warsaw Praga – stylisch übernachten in Warschau

Den Jahreswechsel 2019/2020 wollte ich mal woanders verbringen und so rückte Warschau in den Blickwinkel. Das Moxy Warsaw Praga ist ein sehr neues Hotel und hatte ein sehr attraktives Angebot, sodaß die Wahl auf dieses Hotel fiel.

Das Moxy Warsaw Praga befindet sich im Stadtteil Praga, also östlich der Weichsel gelegen. Wer mit der Bahn anreist, sollte bis Warszawa Wschodnia und nicht bereits in Warszawa Centralna aussteigen. Von dort aus sind es ca. 10 Minuten Fußweg zum Hotel. Das Hotel befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei. Heute hat dort Google einen Campus, es gibt ein Wodka-Museum, ein paar Geschäfte und natürlich das Hotel.

Die Zimmer im Moxy Warsaw Praga

Schön, wenn man sich beim Checkin sogar aussuchen kann auf welcher Etage man nächtigen möchte. Da das Hotel anscheinend nicht sehr voll war, war das möglich. Das Zimmer befand sich im vierten Stock, also ganz oben. Der Fahrstuhl war gleich schräg gegenüber.

Moxy Warsaw Praga

Die Zimmer sind sehr interessant gestaltet. Die Wände ziert kahler Beton, keine Tapeten o.ä. Dafür ist der Rest der Einrichtung sehr gemütlich gestaltet. Das Bett ist mega bequem, da kann man gut drin schlafen. Ein bequemer Sessel steht auch zur Verfügung. Am kleinen Schreibtisch, der aus einer dicken Glasplatte besteht, steht zudem noch ein Hocker, mit einem dicken Sitzkissen. Cool gemacht, ebenso wie das Retrotelefon, das natürlich auch funktionstüchtig ist. Der riesige Fernseher erschlägt einen fast mit seiner Größe, bietet aber auch die Möglichkeit Laptop oder Smartphone damit zu verbinden.

Moxy Warsaw Praga

Die dunklen Vorhänge machen das Zimmer auf Wunsch stockdunkel, da kommt kein bisschen Licht mehr von außen rein. Richtig schön, wenn man eh lange schlafen möchte.

Moxy Warsaw Praga

Moxy Warsaw PragaAuch gut: neben dem Bett befinden sich ausreichend Steckdosen, ebenso am Schreibtisch. Genug Möglichkeiten all die mobilen Endgeräte usw. mit dem nötigen „Saft“ zu versorgen.

Im Badezimmer befindet sich eine geräumige ebenerdige Dusche. Da drin bekommt man jedenfalls keine Platzangst.

Lobby, Bar und Frühstück im Moxy Warsaw Praga

Im Erdgeschoss befindet sich nicht nur die Rezeption, die direkt in die Hotelbar integriert ist, sondern auch die Lobby und der Frühstücksbereich.

Moxy Warsaw Praga

Auch hier ist alles im Industriedesign gestaltet, mit dicken Rohren an den Decken, Metallgittern usw. Ist mal was anderes und lässt es dennoch nicht ungemütlich wirken. Auch schön: man kann sich Brett- und Kartenspiele ausleihen.

Moxy Warsaw Praga

Das Angebot der Hotelbar geht auch okay. Einige Snacks sind im Angebot und auch mehrere Weine. Wobei bei den Weinen qualitativ auch hier noch etwas Luft nach oben ist, aber ist halt in Polen nicht ungewöhnlich. Preislich hält sich das Niveau der Hotelbar auch noch im Rahmen.

Moxy Warsaw Praga

Das Frühstück wird im Bereich der Hotelbar serviert. Ausreichend Sitzgelegenheiten sind ringsum vorhanden, da findet jeder einen Platz. Qualitativ ist das Frühstück dennoch eher enttäuschend. Vieles gibt es nur in kleinen Abpackungen, was unnötig Müll produziert und auch eher Billigkram ist. Rühreier oder andere Eierspeisen gibt es gar nicht, lediglich gekochte Eier. Hier wäre durchaus mehr möglich gewesen. Die Qualität und Auswahl beim Frühstück passt absolut nicht zudem wie sich das Hotel sonst so zeigt. Das bekommen andere Ketten besser hin, auch in dieser Preiskategorie.

Moxy Warsaw Praga

Dennoch ist das Hotel ansonsten zu empfehlen, wenn man weniger Wert auf ein umfangreiches Frühstück legt. Und auch schön: es gibt für alle Gäste einen kostenlosen Begrüßungsdrink, je nach Wunsch mit oder ohne Alkohol. Preislich konnte man ansonsten nicht meckern: drei Nächte inkl. Frühstück kosteten rund 194 €, das ist echt fair.

Hilton Warsaw Hotel & Convention Centre – 5-Sterne-Hotel in Warschau

Es stand mal wieder das übliche Märzwochenende in Warschau auf dem Programmplan und da der Diamond-Status bei Hilton Honors zum Monatsende ausläuft, sollte selbiger vorher nochmal ausgenutzt werden. Daher wurde für diesen Aufenthalt das 5 Sterne Hilton Warsaw Hotel & Convention Centre gebucht, was sich im Nachhinein auch als absolut richtig entpuppte.

Das Hotel liegt etwas abseits vom Stadtzentrum, ist aber mit Taxi oder Straßenbahn in ca. 10 Minuten vom Bahnhof Warszawa Centralna zu erreichen. Mit mytaxi hat die Fahrt vom Hotel zum Bahnhof 15 PLN gekostet, also ca. 3,50 €.

Allgemeines zum Hilton Warsaw:

Das Hotel befindet sich in einem Hochhaus mit 26. Stockwerken. Für Warschau ist das nicht so hoch, da gibt es bedeutend höhere Wolkenkratzer, weshalb das Hilton auch nicht so präsent aus allen Ecken der Stadt sichtbar ist.

Hilton Warsaw

Die regulären Zimmer befinden sich auf den Etagen 5 – 17, darüber befinden sich in den Etagen 18 – 26 die „preferred rooms“. Erdgeschoss und die Etagen 1 – 4 beherbergen Hotellobby, Konferenzräume, Hotelbar, Restaurant, Holmes Places Fitness & Spa sowie die Executive Lounge.

Hilton Warsaw

Die Zimmer im Hilton Warsaw:

Für ca. 70 € je Nacht hatte ich ein Standardzimmer gebucht. Aufgrund des Hilton Diamond Status erhielt ich ein kostenfreies Upgrade in einen „preferred room“ in den 19. Stock. Auch Zugang zur Executive Lounge sowie das Frühstück waren aufgrund meines Diamond Status kostenlos für mich.

Hilton Warsaw

Die Zimmer sind nicht so ganz stylisch was die Einrichtung angeht, aber dafür gabs das für mich wohl bequemste Hotelbett aller Zeiten. Lange habe ich nicht mehr so tief und fest und bequem geschlafen wie hier.

Hilton WarsawNeben dem Bett verfügt das Zimmer über ein Sofa, einen Glasschreibtisch, einen recht großen Kleiderschrank (mit dort verstautem Bügelbrett und einem Safe), eine Minibar, Wasserkocher mit Tee und Kaffee sowie über einen großen Fernseher (der auch mehrere Radiosender gespeichert hatte).

Hilton WarsawZu meckern gab es aber etwas bezüglich der Steckdosenverteilung. Am Bett gab es keinerlei Steckdosen, auch im Bereich des Fernsehers nur eine in Bodennähe. Nach etwas suchen fanden sich zwei freie Steckdose am Schreibtisch unter einer Holzabdeckung. Hatte zwar ausgereicht, aber in der heutigen Zeit doch irgendwie etwas mickrig, gerade auch bei einem 5* Hotel.

Hilton Warsaw

Hilton WarsawÜberzeugen konnte dagegen das Badezimmer. Das war mit einer Badewanne und einer separaten Dusche ausgestattet. Es bot ausreichend Platz, wobei lediglich der Duschkopf in der Dusche etwas in die Jahre gekommen wirkte. Da könnte man durchaus mal etwas Moderneres anbringen.

Ansonsten versah die Klimaanlage ohne Beanstandungen ihren Dienst, sofern eine Zimmerkarte im Zimmer im Slot steckte. Am Check-In gabs daher gleich ohne nachzufragen zwei Stück.

Ein großes Fenster ließ viel Licht ins Zimmer, aber die schweren Verhänge schafften es auch das Zimmer komplett abzudunkeln. Der Blick aus dem Fenster war aber okay.

Die Executive Lounge im Hilton Warsaw

Hilton Warsaw

Das Wetter meinte es an dem Wochenende weniger gut mit mir, was dann dazu führte, daß die Executive Lounge ausführlich getestet werden konnte. Wer ein entsprechendes Zimmer hat, der bekommt mit seiner Zimmerkarte Zugang zur Executive Lounge, die sich im Erdgeschoss befindet. Täglich von 6 – 22 Uhr ist die Lounge geöffnet. Die Executive Lounge geht über zwei Etagen. Über die obere Etage gelangt man auch zur loungeeigenen Toilette. In beiden Bereichen finden sich ausreichend Sitzmöglichkeiten, oben gibt es auch noch Steckdosen an einigen Plätzen.

Hilton WarsawIm Untergeschoss gibt es tagsüber alkoholfreie Getränke, Kaffee und Knabbereien. Außerdem kann man hier frühstücken, wobei das Angebot aufgrund des Platzes allerdings eingeschränkter ist als im Hotelrestaurant. Abend von 18 – 20 Uhr gibt es auch etwas zu essen sowie alkoholische Getränke.

Hilton WarsawDas Abendessen ist okay, zumindest wenn man keinen riesigen Hunger hat oder nur eine Kleinigkeit essen möchte, weil man vielleicht später noch essen geht. Die Alkoholauswahl besteht aus Bier, Wein (weiß und rot), Sekt, aber auch Wodka und andere Spirituosen stand dort während der Zeit rum. Natürlich kann man Speisen und Getränke auch in den oberen Loungebereich mitnehmen.

Hilton Warsaw

Frühstück im Hotelrestaurant Meza

Morgenstund hat Gold im Mund und so kann man täglich ab 6 Uhr im Hotelrestaurant „Meza“ frühstücken, das sich ebenfalls im Erdgeschoss befindet.

Hilton Warsaw

Hilton WarsawDas Restaurant ist durchaus als groß zu bezeichnen, durch eine Trennwand wirkt es aber etwas kleiner und gemütlicher. Das Frühstücksangebot ist recht groß und auf Wunsch kann man sich Omeletts frisch zubereiten lassen. Das Personal ist dabei sehr freundlich und während das Personal sonst am Empfang und in der Lounge eher höflich-distanziert rüberkam, wurde hier im Restaurant mit den Gästen auch mal gemeinsam gelacht. Das gehört für mich auch durchaus mal dazu und ist mir sogar lieber. Zum Frühstück selbst ist zu sagen, daß es eigentlich alles gab, was man so erwartet und geschmacklich kann man da eh nicht meckern, kulinarisch haben die Polen echt was drauf.

Hilton WarsawAber: irgendwie reichte das Frühstücksbüfett nicht an das im Sofitel Warsaw heran, das war doch noch bissel edler und hatte eine noch größere Auswahl. Das Frühstück hätte so auch in ein 4* Hotel gepasst. Und ja, das ist jammern auf hohem Niveau. Müsste ich eine Empfehlung aussprechen und das Frühstück wäre ein wichtiges Merkmal, würde ich eher das Sofitel benennen.

Das Holmes Places Spa & Fitness Studio

Hilton WarsawDas Holmes Places Spa & Fitness Studio ist kein geschlossener Bereich, sondern ein reguläres Fitness-Studio, das auch von den Hilton Hotelgästen kostenfrei genutzt werden kann. An der Rezeption des Studios, daß per Fahrstuhl erreichbar ist, bekommt man dann ein Handtuch. Wer sich noch nicht im Hotelzimmer umgezogen hat, sollte sich gleich noch ein Schloss für den Spind geben lassen. Das Holmes Places hat u.a. ein 25 Meter langes Schwimmbecken, das ihn vier Bahnen unterteilt ist. Außerdem gibt es dort noch zwei Whirlpools. Desweiteren gibt es, eine Etage drüber, den Bereich mit all den Fitnessgeräten, wo man sich seine Muskeln antrainieren oder Fett abtrainieren kann.

Im Eingangsbereich ist ein kleines Café der Kette Green Caffè Nero, da kann man sich dann die abtrainierten Kalorien gleich wieder zuführen.

Fazit: Das Hilton Warsaw Hotel & Convention Centre kann durchaus überzeugen und bietet, gerade auch für Inhaber eines Hiltonhonors Gold oder Diamond Status, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Beim Frühstück und der Zimmerausstattung mit Steckdosen ist noch ein wenig Luft nach oben, ansonsten kann man aber wirklich zufrieden sein.

Suite im Mercure Warszawa Centrum

Beim letzten Besuch in Warszawa war ich gleich mal in zwei Hotels hintereinander. Im Mercure Warszawa Centrum war ich nur eine Nacht. Anstelle des gebuchten Standardzimmers hatte man mir aber eine Suite bereitgestellt, was meinem LeClub Accorhotels Platinum-Status zu verdanken war.

Die Suite liegt am Ende des Ganges, ist also eine Ecksuite. Sie besteht aus einem kleinen Vorraum, dem Arbeitszimmer mit Schreibtisch, einem Bad mit Badewanne, dem Schlafzimmer und einem kleinen Eckerker.

Die Suite ist, wie alle Zimmer hier im Hotel, klimatisiert. Das heißt auch, daß sich die Fenster nur einen Spalt öffnen lassen, aber nicht komplett.

Mercure Warszawa CentrumIm Vorraum befinden sich ein Spiegel und ein Schrank, sowie eine Tür ins Badezimmer und eine ins Arbeitszimmer. Das Arbeitszimmer ist, wie auch der Vorraum, mit Mobiliar aus den 90ern ausgestattet, wirkt also nicht wirklich modern. Dafür ist alles in einem recht gepflegten Zustand. Diesbezüglich gibt es nichts auszusetzen. Der Ledersessel mit grünlichem Lederbezug wirkt wohl ebenfalls etwas aus der Zeit gefallen, ist aber recht bequem. Eine Kaffeemaschine findet sich ebenfalls im Arbeitszimmer, sodaß man hier sogleich entsprechend versorgt ist. Was aber leider fehlt sind Steckdosen. Ich konnte dort im Zimmer keine freie Steckdose finden, die man sinnvoll z.B. für den Laptop hätte am Schreibtisch nutzen können.

Anders bei dem Schreibtisch an der Wand im Schlafzimmer. Da fanden sich dann auch freie Steckdosen. Außerdem gabs hier einen Fernseher. Das hier stehende Bett ist sehr bequem. Da schläft man sehr gut drin. Die Fenster lassen sich gut verdunkeln, sodaß einen auch kein Lichteinfall von außen stört.

Mercure Warszawa Centrum

Mercure Warszawa CentrumDas Badezimmer ist mit Badewanne, Toilette und Waschbecken ausgestattet. Von kann vom Vorraum und vom Schlafzimmer aus direkt ins Badezimmer gehen. Die Badewanne ist recht groß, da hat man gut Platz drinnen. Negativ fiel mir hier nur der Textilduschvorhang auf. Sowas ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Ich habe da auch eine persönliche Abneigung gegen.

Das Frühstück hatte mich bereits bei meinem ersten Besuch in 2014 sehr begeistert und tat es dieses Mal wieder. In einer Live-Cooking-Küche wurden Pancakes frisch zubereitet. Auch sonst gab es alles was für ein ausgiebiges Hotelfrühstück nötig ist: Brot, Brötchen, Croissants, Marmeladen, Honig, Müsli, Kuchen, Wurst, Quark, Joghurt, Fisch, Salate, Fruchtsäfte und natürlich Kaffee und Tee. Und vermutlich habe ich noch was vergessen. Der Frühstücksraum befindet sich im 1. Obergeschoss und ist recht groß. Da findet man immer einen Platz. Das Personal ist fix und legt ständig am Büfett nach.

Mercure Warszawa CentrumAuch sonst kann man über das Personal nichts negatives sagen. Und auch die angeschlossene Weinbar „Winestone“ ist sehr chic und bietet eine schöne Weinauswahl. Für Weißweinliebhaber empfehle ich den Sauvignon Blanc Silver Lake.

Auf jeden Fall ein sehr schönes Hotel mit Toplage nahe dem Bahnhof Warszawa Centralna. Allerdings kommt es was die Zimmerausstattung angeht nicht ganz an das Mercure Warszawa Grand ran. Zumindest das Mobilar in den Suiten sollte mal auf einen aktuellen Stand gebracht werden.

Achja, WLAN ist natürlich im ganzen Haus kostenlos verfügbar.

Junior Suite im Mercure Warszawa Grand

Das Mercure Warszawa Grand hatte ich 2015 bereits einmal vorgestellt. Nun war ich noch einmal dort. Ich hatte einen Superior Room gebucht. Doch als ich ankam hielt man für mich, auf Grund meines Le Club Accorhotels Platinum Status, ein Upgrade in eine Junior Suite („Appartment“ genannt) bereit.

VIP-TreatmentDie Zimmer sind riesige Eckzimmer, die sich in den Etagen 7 bis 9 befinden und zur Hauptstraße raus gehen. Wie auch schon im Privilegzimmer ist hier rot die Hauptfarbe. Das passt stilistisch perfekt zusammen, die gesamte Einrichtung harmoniert perfekt. Alles wirkt sehr modern und der Name „Grand Hotel“ passt hier optimal dazu, so wie er auch außen am Vorbau zum Eingang angeschrieben ist.

Und auch gerade die Ausstattung des Zimmers hat es in sich.

Kommt man zur Tür rein, ist gleich rechts die separate Toilette. Ich mag es ja, wenn Toilette und Bad getrennt sind. Gleich daneben ist ein Schrank in dem sich die Minibar, eine Nespresso-Kaffeemaschine und ein Safe befinden.

Links geht es stattdessen ins große Bad. Da befindet sich dann gleich wieder links eine geräumige Dusche mit Glaswand, sodaß man aus der Dusche heraus auf den im Badbereich angebrachten Fernseher gucken kann.

Ein breites Waschbecken mit einem riesigen Spiegel ergänzt das Badezimmer. Doch damit nicht genug. Direkt hinter der Wand mit dem Spiegel, geht der Badezimmerbereich noch weiter. Dort befindet sich eine Badewanne, von der aus man auch auf den Fernseher schauen kann, wenn man sich entsprechend richtig rum reinsetzt. Und gleich neben der Badewanne, von der aus man aus dem Fenster nach draußen über die Stadt schauen kann, steht noch eine gemütliche Liege. Das ist so mit der umfangreichste Badbereich in einem Hotel, den ich jemals zu Gesicht bekam.

Badbereich

Von dort aus kommt man dann direkt in den Schlaf- und Wohnbereich, wo man zuerst gleich das Bett vor sich hat. Direkt vor dem Bett steht ein weiterer Fernseher. Für die Fernsehfreaks gleich die Anmerkung: es gibt nur einen deutschen TV-Sender dort im Speicher und das ist RTL.

Schlafbereich

Geht man ein Stück weiter, kommt man an einen Schreibtisch mit Stuhl. Da ist auch mit der einzige Bereich des Zimmers, wo mal direkt vor einem kein Fenster ist. Und nun noch einmal um die Ecke und schon ist man in einem Bereich, wo sich ein wirklich riesiger Kleiderschrank befindet. Da bekommt man auch mal locker die Sachen für zwei Wochen oder so unter.

Die Junior Suite ist natürlich klimatisiert und die Klimaanlage funktioniert wirklich einwandfrei. Sie ist aber an den Slot der Hotelkeycard geknüpft. Da hängt auch das Licht mit dran, aber NICHT die Steckdosen. Man kann also in Abwesenheit die Geräte aufladen, ohne daß die Keycard im Slot neben der Tür stecken muß.

Gerade wenn es draußen richtig heiß ist, braucht man sich trotz der vielen Fenster keine Sorgen zu machen, daß die Zimmer total überhitzt sind. Das Personal zieht die bis zum Boden reichenden Vorhänge immer komplett zu, dadurch ist die Junior Suite abgedunkelt und wohltemperiert.

Wie in allen Accor-Hotels gibt es auch hier kostenloses WLAN und das ist schnell und stabil zugleich. Zum Frühstück und der Weinbar „Winestone“ hatte ich letztes Jahr schon etwas geschrieben, mein positives Urteil dazu bleibt uneingeschränkt bestehen.

Alles in allem hat das Mercure Warszawa Grand ein absolut gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wohl eines der besten in ganz Warschau. Da kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn man sich für das Hotel entscheidet.