Sony Smartband SWR10

Seit einiger Zeit nenne nun auch ich ein Smartband mein Eigen und will mal einige Erfahrungen damit mitteilen. Das Sony Smartband SWR10 ist sozusagen das Einsteigergerät von Sony, für mich als Neuling damit aber vollkommen ausreichend gewesen.

Erste Frage: Braucht man so ein Smartband eigentlich unbedingt?

Grundsätzlich nein. Es ist ein Gadget, das jetzt nicht wirklich so dringend an jedermanns Handgelenk gehört, daß man ohne das nicht mehr leben könnte. Allerdings ist es für all jene hilfreich, die vielleicht vorhaben abzunehmen oder aus anderen Gründen ihren Bewegungsumfang pro Tag überwachen möchten oder auch ihre Schlafphase.

Das Gerät selbst ist ein kleiner weiße Plastikkasten. Dazu gibt es zwei Bänder mit unterschiedlicher Länge, sodaß auch Leute mit dickeren Handgelenken das Smartband tragen können. Das kleine Plaszikteil wird via USB aufgeladen. In vollem Akkuzustand hält selbiger ca. 5 Tage. Erinnert irgendwie an die Akkulaufzeiten alter Handys.

Was kann das Smartband SWR10?

Nachdem man sich die Lifelog-App auf dem Smartphone installiert und eingerichtet hat, gehts los. Der kleine Kasten am Handgelenk zeichnet die Schritte auf, die man macht, egal ob man normal geht oder läuft. Er versucht auch zu erkennen wann man Fahrrad oder Auto fährt, liegt damit aber ab und an daneben. Ich bin laut dem Smartband schon manches Mal Fahrrad gefahren, besitze aber gar keines.

Wo ich auch so bissel Probleme mit habe, ist die Erkennung der Schlafphasen. Man kann in der App hinterlegen, wann man normalerweise schläft und dann zählt das Smartphone nur in dieser Zeit die geschlafene Zeit und ob es ein leichter oder tiefer Schlaf war. Wenn ich mich aber mal mittags ne Stunde hinlege, dann erkennt das Smartband das nicht als Schlafzeit, auch nicht wenn ich mich einfach mal früher hinlege als sonst. Hier sollte Sony irgendwie mal nachbessern.

Aus all dem was die App aufzeichnet, berechnet sie dann die verbrannten Kalorien. Ob die dabei errechneten Zahlen stimmen, vermag ich aber nicht nachzuvollziehen.

Dinge wie Herzfrequenz kann das SWR 10 Smartband nicht messen. Es gibt in der App dafür zwar Anzeigen, aber die funktionieren dann halt nur wenn man andere Smartbandversionen verwendet.

Mein Gesamtfazit lautet: einige Schwächen (siehe oben), aber im Großen und Ganzen okay. Ob man es letztlich braucht, muß jeder für sich entscheiden.

Acer Chromebook 14 CB3-431-C6UD

Über vier Jahre hatte ich ein HP Chromebook 14 im Dauereinsatz, das jetzt aber langsam einige Alterserscheinungen zeigte. Die Wahl betreffs eines Nachfolgers fiel auf das Acer Chromebook 14 CB3-431-C6UD. Das Gerät ist aktuell als Neugerät für rund 350 € zu bekommen, als Gebrauchtgerät auch wesentlich günstiger.

Warum ein Chromebook?

Acer Chromebook 14Fast alles was ich überhaupt mache und alles was ich auch mal unterwegs machen muß, kann ich mit einem Chromebook erledigen. Lediglich Fotobearbeitung und Rechnungen schreiben erfolgt am Desktop-PC. Der Rest geht auch an einem Chromebook zu erledigen. Das Starten des Chromebooks geht rasend schnell. In weniger als zehn Sekunden ist das Chromebook einsatzfähig. Das Gerät ist wartungsarm. Einmal Neustart und schon ist die neueste ChromeOS-Version installiert. Zudem ist es bedeutend weniger anfällig gegen Viren, da hier nichts installiert werden kann. Seit über sechs Jahren nutze ich Chromebooks, von daher stand ein anderes Gerät als Ersatz gar nicht erst zur Debatte. Für viele Normalnutzer dürfte ein solches Gerät vollkommen ausreichend sein, wenn man bereit ist sich drauf einzulassen, daß man vieles ausschließlich mit einer stabilen Internetverbindung machen kann und kein Problem damit hat Dokumente in der Cloud zu speichern. Auch die Einrichtung geht kinderleicht: Sprache und Standort (Land) eingeben, WLAN Zugangsdaten hinterlegen und Google Konto-Zugangsdaten eingeben. Das war es praktisch bereits. Dauert keine fünf Minuten und man kann loslegen.

Das Acer Chromebook 14 CB3-431-C6UD im Überblick

14″ Full HD IPS-Display (matt)
32 GB eMMC Flash-Speicher
Intel Celeron N3160 Prozessor
4 GB RAM
Akku mit 3950 mAh (bis zu 10 h Akkulaufzeit)
2 x USB 3.0-Anschluss
1 x HDMI-Anschluss
1 x Lautsprecher-Anschluss
Gewicht: 1,55 kg

Akku und RAM sind fest verbaut und nicht austauschbar, was natürlich bei Schäden an diesen beiden Teilen eher suboptimal ist, inzwischen aber eher Standard als Ausnahme ist.

Acer Chromebook 14

Das Acer Chromebook 14 CB3-431-C6UD besticht durch seinen Aluminium-Body, der das Gerät sehr hochwertig erscheinen lässt. Ein 350 €-Gerät würde man dabei wohl eher nicht vermuten. Das Gerät ist lüfterlos und damit wirklich lautlos. Einem entspannten Arbeiten über einen längeren Zeitraum hinweg steht damit nichts im Wege.

Das matte Display lässt sich auch bei seitlichem Blick darauf immer noch recht gut ablesen. Das Display lässt sich übrigens bis auf eine 180 Grad-Ebene zur Tastatur nach hinten klappen. Die integrierten Stereo-Lautsprecher haben einen richtig guten Klang. Da macht Musik hören oder Videos schauen noch mehr Spaß.

Acer Chromebook 14

Positiv fallen die 4 GB RAM auf. Chrome ist ja an sich doch ressourcenhungrig, was sich bei meinem Vorgängergerät von HP mit 2 GB RAM zuletzt immer stärker bemerkbar machte. Das Acer Chromebook 14 dagegen läuft mit 4 GB RAM bedeutend flüssiger. Da ruckelt nichts.

Was fehlt, und das kann man durchaus monieren, ist ein Kartenslot. Hier muß man sich im Bedarfsfall also mit einem USB-Kartenadapter behelfen. Schade ist auch, daß der Stecker für das Ladekabel wieder sowas individuelles ist und nicht z.B. ein Micro-USB-Anschluss. Da kocht wieder jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.

Sehr positiv dagegen ist, daß das Acer Chromebook 14 auch den Google Play Store unterstützt. Zwar ist die Zahl der für Chromebooks optimierten Apps noch sehr übersichtlich und das Chromebook hat auch keinen Touchscreen, dennoch ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Obwohl das Chromebook keinen Lüfter besitzt, wird es auch bei längerer Nutzungsdauer nicht wirklich warm. Auch das darf man ruhig positiv werten.

Acer Chromebook 14

Übrigens bekommen Google-Nutzer für die Nutzung eines neuen Chromebooks 100 GB Google Drive-Speicherplatz für die Dauer von 2 Jahren geschenkt. Ein Angebot, das man ruhig mitnehmen sollte. Einfach die Info-Tour machen und zum Schluss auf der Seite ganz nach unten scrollen. Die Überprüfung ob man dafür zugelassen ist, dauert nur wenige Sekunden und dann dauert es nochmal ca. 10 Minuten bis man im Google Drive-Account sieht, daß der verfügbare Speicher gewachsen ist.

MP3-Player Sony Walkman NWZ-B183B

Ich gehöre zu der Kategorie Mensch, die in manchen Dingen doch lieber auf Altbewährtes setzt. Musik höre ich somit unterwegs immer noch mittels eines MP3-Players und nicht per Smartphone. Einer der Gründe liegt darin begraben, daß ich so den Akku des Smartphones schonen kann.

Nachdem vor einer Weile mein damaliger MP3-Player das Zeitliche segnete, schaute ich mich nach einem neuen Gerät um. Da ich nichts vernünftiges mit austauschbarem Akku fand, entschied ich mich für den Sony Walkman NWZ-B183B.

Der Sony Walkman NWZ-B183B hat die Form eines herkömmlichen USB-Sticks und wird auch über den USB-Anschluss aufgeladen. Der USB-Anschluss selbst ist durch eine abnehmbare Kappe geschützt. Via des USB-Anschlusses wird natürlich nicht nur der Akku des MP3-Players aufgeladen, sondern auch die Musik auf den Player übertragen bzw. von dort gelöscht.

Sony Walkman NWZ-B183

4 GB Speicherplatz bietet der Walkman und das reicht für mich, und vermutlich auch viele andere, vollkommen aus. Der Akku hat, wenn er voll aufgeladen ist, eine Nutzungsdauer von ca. 20 Stunden. Das kommt nach meinen Erfahrungen auch ungefähr hin. Nach ca. einer Stunde ist der leere Akku dann auch wieder aufgeladen. Viel schöner ist aber die Schnelladefunktion: lädt man den leeren Akku auch nur drei Minuten auf, kann man wieder für ca. 90 Minuten Musik mit dem NWZ-B183B hören. Das reicht dann vielfach aus um dann wieder an eine Steckdose zu gelangen.

Da der Akku mittels USB aufgeladen wird, kann man ihn auch über eine der zahlreichen Akku Powerpacks aufladen, die ansonsten speziell für Smartphones entwickelt wurden.

Um die Musik auch zu hören, gibt es einen Standard-3,5mm-Klinkeanschluss. In-Ear-Hörer werden mitgeliefert. Vom Design her eher einfach gehalten, kann deren Klang aber definitiv überzeugen, auch gegenüber anderen von mir ausprobierten Kopfhörern.

Was die Bedienung angeht, ist der Sony Walkman sehr einfach gehalten. Es gibt einen Schalter direkt neben dem Display, womit man den Player an und ausschaltet sowie die Musik pausieren lässt. Er ist auch dazu da innerhalb des Menüs zu navigieren.

Sony Walkman NWZ-B183Am seitlichen Rand befinden sich mehrere Knöpfe. Zwei sind für die Lautstärke gedacht (lauter/leiser), einer dient der Navigation zwischen verschiedenen Ordnern und Funktionen. Desweiteren ist ein Resetknopf vorhanden. Den kann man nicht so einfach bedienen, dazu sollte man sich sowas wie einer Büroklammer bedienen.

Auf der Rückseite des Players ist noch ein Hold-Schalter. Schiebt man den um, sind die anderen Knöpfe gesperrt. Ist ganz praktisch beim Musikhören, da man dann nicht versehentlich was verstellen kann.

Sony Walkman NWZ-B183

Innerhalb des Menüs befinden sich von haus aus mehrere Ordner, wo man Musik drin ablegen kann. Natürlich kann man auch außerhalb dieser Ordner Musikstücke und eigene Ordner draufspielen und dort ablegen. Über die Tasten kann man sehr bequem zwischen den einzelnen Ordnern und Musikdateien hin und her navigieren.

Vom Design her kann der MP3-Player auch überzeugen. Der aus Aluminium gefertigte Sony Walkman ist in vier metallischen Farben erhältlich, wobei ich mich für schwarz entschied. Alles in allem bin ich bis dato mit dem Sony Walkman sehr zufrieden.

Sony Xperia Z2

Ein Absturz meines Nexus 4 sorgte dafür, daß ich mich nach einem neuen Telefon umschaute. Aufgrund der positiven Testerfahrung mit dem Sony Xperia Z3 Compact wollte ich mir nun auch ein Gerät aus dem Hause Sony holen. Preislich war für mich zu diesem Zeitpunkt das Sony Xperia Z2 recht attraktiv, welches Anfang 2014 auf den Markt kam.

Die genauen technischen Daten hier aufzuzählen erspare ich mir. Die kann man zum Beispiel auch direkt bei Sony nachlesen.

Sony Xperia Z2

Ich war zu Beginn skeptisch ob das 5,2″ große Z2 nicht etwas zu groß für mich sei. Also erstmal im Elektronikfachmarkt das Gerät in die Hand genommen und festgestellt, es ist durchaus für mich vernünftig händelbar.

Sony Xperia Z2Was ich bereits vom Test des Sony Z3C kannte, war die Problematik mit der glatten Glasrückseite. Das habe ich dann von Anfang an gelöst durch eine Schutzhülle. Da rutscht jetzt nichts mehr, auch wenn das edle Desgin des Sony Xperia Z2 dadurch in den Hintergrund gerät. Aber das Gerät wurde nicht gekauft um schön auszusehen, sondern soll natürlich auch etwas leisten.

Ein großer Pluspunkt des Sony Xperia Z2 ist der Akku. Bei ungefähr gleichem Nutzungsverhalten wie beim Nexus 4, reicht der Akku bei mir sehr viel länger. Bei Normalnutzung komme ich ca. zwei Tage mit hin, eh das Gerät wieder aufgeladen werden muß. Aber selbst bei Vielnutzung, z.B. während meines Besuchs in Wroclaw, reicht der Akku bei mir einen Tag von morgens bis abends. Ähnliches hatte ich damals auch bei dem Z3 Compact feststellen dürfen, was dazu führte, daß ich mich nun für das Sony Z2 entschied.

Der 3 GB große Arbeitsspeicher und der schnelle Prozessor sorgen dafür, daß bei der Nutzung des Geräts nichts ruckelt. Alles läuft flüssig ab. Egal welche App ich nutze, ich habe aus dieser Sicht nichts zu meckern.

Sony Xperia Z2Sehr praktisch: das Z2 ist wasser- und staubdicht. Vorausgesetzt, man schließt die seitlichen Klappen, was ja aber eh in der Regel der Fall ist. Das ist für mich auch ganz praktisch, da ich ja auch häufig unterwegs bin und da ggf. auch mal ein Regentropfen oder zwei drauf fallen können, ohne das ich jetzt irgendwie Angst um das Gerät haben muß.

Überzeugen konnte mich auch die 20,7 Megapixel-Kamera von Sony, die mich manchmal ins Grübeln bringt für was ich eigentlich noch mit meiner DSLR rumlaufe. Wirklich, die verbaute Kamera von Sony ist wirklich top. Top ist auch die mitgelieferte Software. So erstellt das Z2 zum Beispiel zum Monatsende automatisch eine Fotoslideshow aus Fotos, die mit dem Sony Z2 gemacht wurden. Dazu kommen zahlreiche weitere Fotoapps, die gleich mit installiert sind und sich auch teilweise zusätzlich noch installieren lassen. so kann man z.B. ein Foto machen und gleichzeitig auch noch ein Selfie von sich selbst machen, was dann in das andere Foto integriert wird.

Auch sonst kann das installierte Android, aktuell noch in der Version 4.4.4, wirklich überzeugen. Sony hat es geschafft es nicht so sehr zuzumüllen mit irgendwelchen nicht deinstallierbaren Apps, wie das Samsung gerne macht. Klar ist die Androidversion von Sony von der Oberfläche her klar auf Medienkonsum ausgelegt, mit einem entsprechenden Launcher lässt sie sich aber sehr leicht anpassen.

Der 16 GB große interne Speicher des Sony Z2 lässt sich durch eine Micro-SD-Karte aufstocken, etwas das ich bisher schon durchaus vermisste bei meinem Nexus 4.

Da das Sony Xperia Z2 inzwischen schon wieder ein Jahr auf dem Markt ist, ist es auch preislich etwas gefallen. Man bekommt es ohne Vertrag aktuell durchaus für um die 350 €. Das ist ein sehr fairer Preis und dafür bekommt man ein Smartphone mit sehr hochwertiger Ausstattung, an dem man auch noch lange seine Freude hat. Wer auf der Suche nach einem Smartphone mit technisch sehr guter Ausstattung ist und dabei kein Vermögen auf den Tisch legen möchte, der ist mit dem Sony Xperia Z2 sehr gut bedient.

Die Sony Xperia Z-Reihe soll auch noch komplett mit dem Update auf Android 5.0 (Lollipop) versorgt werden, das Z2 also auch.

Sony Xperia Z3 compact

Bereits seit der IFA 2014 hatte ich das Sony Xperia Z3 compact im Blick und als sich mir jetzt dank O2 die Möglichkeit bot das Smartphone über einen Zeitraum von rund drei Wochen zu testen, habe ich mich ganz besonders drüber gefreut und in den letzten Wochen das Z3C etwas genauer unter die Lupe genommen.

Das Sony Z3C ist der kleine Bruder des Sony Z3 und mit 4,6″ nicht wirklich klein, für mich aber von der Größe her ideal. Im Gegensatz zu anderen Herstellern steckt Sony in seine compact-Modelle die gleiche Hardware rein wie in die größeren Modelle. Damit unterscheiden sich das Z3 und das Z3C nur in der Displaygröße, sind aber ansonsten gleich ausgestattet.

Sony Xperia Z3C

Sony Xperia Z3C

Mit 4,6″ Displaygröße ist das Z3C nur unwesentlich kleiner als mein Nexus 4 mit 4,7″ Displaydiagonale. Im Bezug auf die Hardware steckt aber bedeutend mehr drin als in meinem Nexus 4.

Ich werde jetzt hier nicht sämtlich Benchmarks nochmal zitieren und alle möglichen sinnvollen und sinnlosen Vergleiche machen, das haben andere schon ausführlich gemacht. Ich werde mich auf meine persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät konzentrieren und da spielten Benchmarks keine Rolle.

Das Handling des Sony Z3C

Das Gerät selbst liegt gut in der Hand, doch konnte ich bereits kurz nachdem ich das Gerät erhielt einen wesentlichen Nachteil feststellen: die glatte Rückseite. Die ist sowas von glatt, daß das Gerät auf allen möglichen Oberflächen gerne mal hin und herrutscht. Wer z.B. einen Schreibtisch mit Glasplatte hat, darf sich schon mal freuen wenn das Gerät lossaust, wenn es vibriert. 😉 Meine Empfehlung daher: gleich eine nicht rutschende Folie für die Rückseite kaufen und anbringen. Ich würde aus eigener Erfahrung die Folien von dbrand empfehlen. Die habe ich auch auf meinem Nexus 4 und dem MotoG drauf. Da rutscht dann nichts mehr und zugleich wird die Rückseite vor Kratzern geschützt. Das erhöht die Chance auf einen besseren Preis beim Weiterverkauf später mal.

An der Seite befinden sich die Zugänge für die micro-SD-Card sowie die Nano-Simkarte. Achtung, die ansonsten übliche Micro-Simkarte passt da nicht rein! Mir hat O2 die Simkarte meines Vertrags freundlicherweise kostenlos in eine Nano-Simkarte umgetauscht, so brauchte ich nichts zurechtschneiden.

Die Ausstattung des Sony Z3C

Die komplette Ausstattung des Sony Xperia Z3 Compact hier aufzuzählen erspare ich mir, das kann man bei Sony direkt nachlesen. Erwähnen möchte ich aber den recht lang laufenden Akku mit 2600 mAh, der sich deutlich positiv von dem 2100 mAh-Akku des Nexus 4 abhebt, was ich hier mal als Vergleichsgerät ranziehe. Auch schön: das Z3 Compact unterstützt die deutschen LTE-Netze und so konnte ich dann auch mal LTE-Geschwindigkeit testen und war davon begeistert, zumindest da wo LTE verfügbar war.

Das Display ist gestochen scharf, auch das Anschauen von Fotos und Videos macht darauf Freude.

Softwaremäßig bringt das Z3C eine sonyeigene Benutzeroberfläche mit, bei der man aber die Androidherkunft durchaus noch erkennt. Nach ein wenig Einarbeitung kam ich schnell damit klar. Hier erkennt man aber auch gleich worauf Sony Wert legt: Mediennutzung. Gleich auf dem Startbildschirm waren direkte Links zu kleinen Videos und Musikstücken integriert. Die Nutzung von Videos, Musik und Fotos ist ein ganz wichtiges Thema des Geräts. Telefonieren rückt eher in den Hintergrund. 😉

Einige Apps bringt das Z3C gleich von Beginn an mi. Darunter ist auch ein Movie Creator, der am letzten Tag des Tests sich eigenständig meldete, daß er aus Fotos der vergangenen zwei Tage ein kleines Video gebastelt habe. Ich hab es mal zu Youtube hochgeladen. Warum er in der Mitte mal kurzzeitig was schwarzes einblendet weiß ich nicht, aber das Prinzip an sich finde ich toll und das Video soll an dieser Stelle dieses Prinzip selbst nur einmal veranschaulichen und keinen Preis bei den Filmfestspielen gewinnen. 😉

Aber auch sonst fand ich die Videoleistung des Z3C recht gut. Dazu wieder ein paar Videos als Beispiel, die mit dem Sony Z3 Compact entstanden. Es gibt diverse Modi, mit denen man die Videos gestalten kann und auch eine direkte Schnittmöglichkeit gibt es. So habe ich das hier eingebundene Straßenbahnvideo extra für Instagram nochmal gekürzt um es dort hochladen zu können.

Worauf man aber achten sollte ist die Haltung seiner Hände, sonst kommt auch ganz schnell mal ein Finger mit ins Bild, da sich die Kameralinse sehr eng am Gehäuserand befindet. Ist aber wohl auch nur eine reine Gewöhnungssache.

Ich hatte noch ein Video während eines Konzertes aufgenommen, doch da konnte die Qualität mich nicht überzeugen. Allerdings muß ich zugeben, daß es dort arg dunkel war, ich nur buntes Gegenlicht hatte und die Tontechnik an dem Abend nicht ganz optimal war. Es lag also nicht ausschließlich am Z3C.

Zur Kamera ist ansonsten noch zu sagen, daß sie 20 Megapixel liefert. Ein kleiner Blaustich war am Anfang zu sehen, fiel mir später aber nicht mehr so stark auf. Durch die verschiedenen Kameramodi lassen sich viele Dinge optimieren: ISO, Weißabgleich – alles lässt sich auch manuell anpassen. Funktionen, die mir vielfach bei meinem Nexus 4 fehlen, weshalb ich mir auch u.a. die Sony DSC-QX10 noch zugelegt hatte.

Was noch positiv hervorzuheben ist: der Akku. 1,5 – 2 Tage hielt der bei mir definitiv durch, da kann ich beim Nexus 4 nur von träumen. Dessen Akku ist schneller leer als man gucken kann. Von daher ein ganzes großes Lob an dieser Stelle von mir an Sony. Mit dem Akku ist ihnen wirklich ein ganz großer Wurf gelungen.

Alles in allem also bin ich also schwer begeistert von dem Sony Xperia Z3 Compact und ich wüsste derzeit nicht, was dagegen spricht, daß das mein nächstes Smartphone wird. Preislich ist es allerdings noch recht teuer. Der Straßenpreis bewegt sich zwischen 400 und 450 € ohne Vertrag. Selbst mit Mobilfunkvertrag sind echte Schnäppchen Mangelware.

Wer auf der Suche nach einem handlichen Smartphone ist, das technisch in der Oberklasse mitspielt, der sollte das Sony Xperia Z3 compact unbedingt mit in die engere Auswahl aufnehmen und wird davon nicht enttäuscht werden.