Mercure Warszawa Airport

Ungefähr auf halber Strecke zwischen Stadtzentrum und Flughafen liegt das Mercure Warszawa Airport.

Das Vier-Sterne-Hotel ist dank mehrerer Straßenbahnlinien gut an das Stadtzentrum und den Bahnhof Warszawa Centralna angebunden und umsteigefrei erreichbar.

Mercure Warszawa Airport

Mercure Warszawa AirportDas Superiorzimmer im 6. Stock war ein sehr geräumiges Eckzimmer. Die Ausstattung umfasste neben dem Bett einen Schreibtisch, Flachbildfernseher, Sessel, großes Sofa, eine Segafredo-Kaffeemaschine.

Mercure Warszawa AirportDas Bad war recht klein, aber ausreichend. Es war mit Toilette, Waschbecken und Dusche ausgestattet. Ein großer Kleiderschrank gehörte ebenso zum Zimmer. Das Bett war ein Traum, da kann man wirklich sehr gut drin schlafen und träumen. Das WLAN im Hotel war sehr stabil und schnell, auch da fand ich nichts dran auszusetzen.

Das Personal im Hotel war sehr freundlich, CheckIn und CheckOut gingen sehr schnell vonstatten. Das Upgrade auf einen Superior-Room war für mich bereits eingeplant gewesen.

Im Erdgeschoss befinden sich die kleine Bar und der Frühstücksraum. Beides empfand ich für die Größe des Hotels als etwas zu klein geraten. Das Frühstück selbst war allerdings vollkommen okay, auch wenn ich aus den anderen Warschauer Mercure-Hotels ein etwas größeres Büfett kenne. Dennoch gabs daran nichts auszusetzen.

Die Weinauswahl der Hotelbar war auch okay und kann auch geschmacklich überzeugen. Bei den Mercure-Weinen ist das aber in der Regel eh immer der Fall.

Wohl auch aufgrund der Lage etwas abseits vom Stadtzentrum sind die Preise hier im Mercure Warszawa Airport zumeist nochmal um einiges günstiger als im Stadtzentrum. Grob überschlagen zahlt man hier nochmal 10-15 € weniger pro Nacht im Vergleich mit den zentrumsnahen Mercure-Hotels. Mit Frühstück bekommt man hier ein Zimmer schon mal für ca. 40 € pro Nacht, ohne Frühstück teilweise schon zu Preisen unter 30 €. Für ein 4-Sterne-Hotel ein absolutes Schnäppchen und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier defintiv.

Luxushotel in Warschau: 5 Sterne Sofitel Warsaw Victoria

Schon traditionell verbringe ich Ende März ein Wochenende in Warschau, nun bereits zum dritten Mal. Das Sofitel Warsaw Victoria war dieses Jahr das dafür ausgewählte Hotel. Fünf Sterne und eine optimale Lage recht nah zu den touristischen Highlights sowie ein absolut fairer Preis waren die ausschlaggebenden Gründe dafür.

Sofitel Warsaw Victoria

Das 5 Sterne Hotel feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen. Äußerlich ist die Erbauung im tiefen Sozialismus sicherlich durchaus leicht zu erkennen, innen dagegen absolut nicht. Übrigens stiegen schon in den 80ern berühmte Leute in diesem Hotel ab. Das Sofitel Warsaw Victoria befindet sich direkt am Pilsudski-Platz, wo sich das Grabmal des unbekannten Soldaten befindet. Direkt dahinter befindet sich der Sächsische Garten und auf der anderen Seite ist man ruckzuck auf der Flaniermeile Nowy Swiat, die einen direkt zum Königsschloss und der historischen Altstadt bringt. Aus touristischer Sicht also eine optimale Lage, wenn man ein paar Tage in Warschau verbringen und sich die Stadt anschauen möchte.

Sofitel Warsaw Victoria

Gebucht hatte ich im Rahmen einer Sonderaktion ein Standardzimmer mit Frühstück für rund 73 € pro Nacht im Sofitel Warsaw Victoria. Aufgrund meines Platinstatus bei Le Club Accorhotels erhielt ich jedoch einen Luxury Room mit Blick auf den Pilsudski-Platz, kostenloses Premium-Wifi, Late Checkout, dazu einen Teller mit Obst und persönliches Anschreiben des Guest Relation Managers und natürlich den obligatorischen Getränkegutschein für die Hotelbar.

Der Luxury Room ist 27 qm groß und befand sich in meinem Fall im obersten Stockwerk. Das Badezimmer ist mit einer Dusche ausgestattet, die über zwei Duschköpfe verfügt.

Sofitel Warsaw VictoriaIm Eingangsbereich des Zimmers befindet sich ein Kleiderschrank mit Schiebetür. Da hat man genügend Platz für seine Sachen. Das Zimmer selbst ist mit einem großen und sehr bequemen Bett ausgestattet. Desweiteren sind ein Sofa, zwei Ablageflächen neben dem Bett, ein größerer Hocker, ein Schreibtisch, ein riesiger Flachbildfernseher, ein kleiner Tisch mit Sessel und eine BOSE-Radioanlage im Zimmer vorzufinden. Hier kann man es also auch bequem ein paar Tage länger aushalten, wenn man denn will.

Sofitel Warsaw VictoriaEine Nespresso Kaffeemaschine ist ebenso vorhanden wie mehrere Flaschen kostenloses Wasser, was jeden Abend um zwei weitere Flaschen ergänzt wird. Der Aufdeckservice legt zudem jeden Abend ein kleines eingerolltes Blatt Papier mit einem Spruch (in polnisch und englisch) aufs Bett. Eine nette Geste, wie ich finde.

Sofitel Warsaw VictoriaBesonders begeistert war ich von der BOSE Radioanlage. Echt satter Sound und ich musste nicht den Fernseher anmachen um Radio zu hören. So etwas wünsche ich mir öfters in den Zimmern. Steckdosen gab es auch genügend: jeweils eine neben dem Bett und mindestens zwei weitere am Schreibtisch. Also genug Möglichkeiten die Geräte mit dem lebensnotwendigen Saft zu versorgen. Das WLAN war okay, ab und an hatte es ein paar kurze Aussetzer und war dann sofort wieder da.

Ebenfalls sehr toll: der Pool im Kellergeschoss. Schön verglast, sodaß er noch größer wirkt und als ich dort war, war es zudem recht leer. Zu Beginn waren wir nur zu zweit dort. Wasser gibts dort gratis zu trinken, alkoholfreie Cocktails kann man sich zu fairen Preisen bestellen auf Wunsch. Massageangebote gibt es dort auch, wurden von mir aber nicht in Anspruch genommen. Da bin ich lieber ein paar Bahnen geschwommen.

Sofitel Warsaw Victoria

Sofitel Warsaw VictoriaDas Frühstück im Sofitel Warsaw Victoria wird im Erdgeschoss serviert, auf Wunsch kann man es sicher aber auch aufs Zimmer bringen lassen. Aber dann würde man dieses absolut beeindruckende Büffet verpassen und das sollte man auf gar keinen Fall. Das Frühstück hier ist wirklich vom Feinsten. Die Veganer jetzt mal bitte weglesen, aber da gabs sogar ganze Schinken zu sehen, so richtig große Dinger!

Sofitel Warsaw VictoriaDie Auswahl ist wirklich groß, es gibt eigentlich nichts was es nicht gibt. In einer Showküche kann man sich Eierspeisen frisch zubereiten lassen und das habe ich natürlich auch ausgenutzt und mir Omeletts mit Schicken, Tomate und Paprika zubereiten lassen. Das war sowas von lecker. Kaffee Americano, also herkömmlicher schwarzer Kaffee, wird in einer French Press serviert. Aber obacht für Polenneulinge: Kaffeesahne kennt man in Polen eher nicht. Wenn ihr Milch zum Kaffee bestellt, wird euch ein kleines Kännchen warmer Milch geliefert.

Sofitel Warsaw Victoria

Was auch toll ist beim Frühstück: der Service. Ständig kommt wer und fragt ob alles okay ist, ob man noch etwas benötigt und dann immer dieses „enyou your breakfast“. Einmal fiel mir nen Messer runter und noch ehe ich reagieren konnte, lag ein neues Messer da. Dazu der riesige Frühstücksraum, wo man sich fast drin verlaufen kann. Also ich war schwer begeistert. Sollte man sich echt nicht entgehen lassen. Ist wirklich wie „Leben wie Gott in Frankreich“ oder um mit dem Slogan der Sofitel-Hotels zu sprechen: „Life is magnifique“.

Sofitel Warsaw Victoria

Im Bereich der Lobby im Erdgeschoss, schließt sich die Hotelbar an. Abends, tagsüber habe ich es nicht beobachtet, legt dort ein DJ auf. Man kann dort gemütlich sitzen und zu absolut fairen Preisen alle möglichen Getränke genießen. Dazu gibts eine große Schale mit Knabberzeugs gratis.

Sofitel Warsaw Victoria

Ich habe da meinen Getränkegutschein für ein Glas Weißwein eingelöst und danach noch eine Auswahl dreier anderer Weißweine verkostet. Und hier finde ich nun endlich was zu meckern. Die Weißweine hatten zwar alle tolle Namen, aber dann hörte es auch auf. Geschmacklich waren die irgendwie alle nichts halbes und nichts ganzen. In der Woche zuvor hatte ich da im Mercure Hotel in Düsseldorf bedeutend bessere Weine genießen können. Insbesondere der im Dreier-Angebot in der Sofitel-Hotelbar enthaltene Sauvignon Blanc war nun echt nicht trinkbar. Da würde ich dann eher den Sauvignon Blanc vom Weingut Darting aus der Pfalz auf die Karte setzen.

Sofitel Warsaw Victoria

Aber dennoch eine absolute Empfehlung, falls jemand vor hat nach Warschau zu kommen und 5 Sterne-Luxus zum fairen Preis genießen möchte. Das Sofitel Warsaw Victoria konnte mich wirklich begeistern.

Novotel Warszawa Centrum – Zentrales Hotel in Warschau

Ein megagünstiges Sonderangebot brachte mich dazu ein Sommerwochenende in Warschau zu verbringen. Gebucht hatte ich im Novotel Warszawa Centrum ein Superiorzimmer. Frühstück war kostenlos mit dabei. Das ganze für umgerechnet 69 € für zwei Nächte.

Novotel Warszawa Centrum

Bei Ankunft erhielt ich gleich kostenlos ein Upgrade in einen Executive Room im 30. Stock des Hotels mit direktem Blick auf den Kulturpalast. Das ist so, also würde man euch in Paris direkt gegenüber des Eiffelturms ein Hotelzimmer geben. Besser geht also gar nicht.

Das Hotel selbst liegt ca. 300-400 Meter (ich habs nicht gezählt) vom Hauptbahnhof Warszawa Centralna entfernt. Vom Bahnhof kommend einmal durch die kleine Parkanlage, dann die Unterführung am Kreisverkehr nutzen und schon steht man vor dem Hotel, das von außen sicher keinen Architekturpreis gewinnen würde.

Novotel Warszawa CentrumDer Lobbybereich wirkt da schon bedeutend ansprechender. Neben der Rezeption befinden sich im Erdgeschoss auch die Konferenzräume, ein Aufenthaltsbereich, einer der beiden Frühstücksräume sowie die Hotelbar.

Um zu den Zimmern zu gelangen nutzt man am besten einen der Fahrstühle. Dabei gibt es zwei Fahrstuhlbereiche mit je drei Fahrstühlen. Der eine ist für die Etagen 1 – 16, der andere für die Etagen 17 – 31. Im 31. Stockwerk ist der Wellnessbereich, den ich mir aus Zeitgründen aber nicht anschaute.

Novotel Warszawa CentrumMein Zimmer war nicht so groß wie erwartet, aber vollkommen ausreichend. Da war ich dann vom Superior Room des Mercure Warszawa Grand doch etwas verwöhnt. Ausgestattet war das Zimmer mit einem Badezimmer mit Dusche.

Novotel Warszawa CentrumEine Auswahl an Duschgel, Shampoo usw. war vorhanden, alles Fair Trade übrigens und in Deutschland hergestellt. Keine Ahnung ob es das neuerdings in allen Novotel Hotels gibt, fände ich aber durchaus gut.

Die Minibar war gut bestückt, für Warschauer Verhältnisse aber etwas zu teuer. Aber es gab kostenlos zwei Flaschen Wasser und eine Nespresso Kaffeemaschine mit einer Auswahl Kaffeekapseln.

Im geräumigen Kleiderschrank konnte ich meinen Koffer gut verstecken.

Das Bett war wirklich top. Hier habe ich geschlafen wie im siebten Himmel. Im Kleiderschrank waren übrigens weitere Kissen vorhanden, falls die beiden auf dem Bett mir nicht gereicht hätten. Haben sie aber vollkommen. Hinlegen, Augen zu, einschlafen und am anderen Morgen gut erholt aufwachen – das klappt hier völlig problemlos.

Novotel Warszawa Centrum

Mein Lieblingskritikpunkt Steckdosen war auch hier zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst. Am Schreibtisch waren oben zwei und drunter eine Steckdose. Neben dem Bett gab es ebenso freie Steckdosen. Die Zimmerkarte, man bekommt gleich zwei Stück beim Checkin, wird nur für das Licht im Zimmer benötigt, die Steckdosen funktionieren immer.

Als Gold-Kunde von Accor habe ich einige zusätzliche Annehmlichkeiten erhalten:

Early Checkin
Late Checkout (bis 15 Uhr)
Upgrade von Superior Room auf Executive Room
Getränkegutschein
Begrüßungsgeschenk, bestehend aus Grußkarte, Flasche Wasser und einigen Pralinen
Premium Wifi kostenlos

Diesbezüglich kann ich mich also absolut nicht beklagen. Da wurde das gesamte Spektrum des Möglichen ausgereizt.

Was mich etwas enttäuschte war das Frühstück. Es gibt zwei Frühstücksrestaurants, eines im Kellergeschoss und eines im Erdgeschoss. Am ersten Morgen war ich im Kellergeschoss. Dort war ich doch etwas enttäuscht. Das Büfett war quer durch den Raum verteilt, nicht alles zentriert an einem Ort. Die Marmelade und der Honig gab es nur in abgepackter Form, etwas das absolut nicht zu einem 4 Sterne-Hotel passt.

Novotel Warszawa Centrum

Am zweiten Morgen wurde ich auf das andere Frühstücksrestaurant verwiesen. Keine Ahnung wieso mal so oder so, hab ich nicht rausgefunden. Dort war alles näher beisammen und Honig und Marmelade gab es hier auch richtig aus Gläsern und auch in wesentlich besserer Qualität als bei der abgepackten Variante. Dennoch war das Frühstücksangebot weit von dem entfernt was ich aus deutschen Novotel Hotels gewöhnt bin.

Doch auch hier gilt: jammern auf hohem Niveau! Man sollte dabei auch den Preis von 34,50 € je Nacht bedenken! Wer aber ein richtiger Frühstücksfan ist, sollte ca. 500 Meter weiter lieber im preislich ähnlich angesiedelten Mercure Warszawa Centrum nächtigen. Nur den schönen Ausblick auf den Kulturpalast hat man dann nicht. Irgendwas ist halt immer. 😉

Blick zum Kulturpalast in Warschau

Protipp: Wer den Blick auf den Kulturpalast unbedingt genießen möchte, und ja das lohnt sich auf jeden Fall, der sollte sich ein Zimmer mit ungerader Zimmernummer geben lassen. 😉

Mercure Warszawa Grand – 4 Sterne Hotel in Warschau

Ein Wochenende in Warschau führte dazu, daß ich mir für zwei Nächte ein Zimmer im Mercure Warszawa Grand buchte. Letztes Jahr hatte ich mich für das Mercure Warszawa Centrum entschieden, dieses Mal für das andere zentral gelegene Mercure-Hotel.

Das Hotel befindet sich einen knappen Kilometer vom Hauptbahnhof (Warszawa Centralna) entfernt. Kann man also entspannt zu Fuß gehen oder nimmt sich halt ein Taxi, aber bei dem teils recht starken Verkehr in der Gegend um den Hauptbahnhof ist man manchmal zu Fuß schneller.

Schon von außen wirkt das Hotel recht imposant, auch wenn der Baustil vielleicht nicht jeden ansprechen mag. Aufgebaut ist das Gebäude in Form eines U, wobei der vorne zur Hauptstraße zeigende Teil einige Stockwerke mehr beherbergt als die beiden Seitenflügel des Hotels.

Mercure Warszawa Grand

Ich hatte ein Standardzimmer zu einer um 40 % reduzierten Rate zuzüglich Frühstück gebucht. Dafür habe ich für beide Nächte zusammen 96 € und ein paar Cent gezahlt. Als Platinum-Kunde bei Accor bekam ich aber ein kostenloses Upgrade in ein Superiorzimmer, das mit ca. 30 qm wirklich riesig war. Ich habe versucht das Zimmer auf ein Bild drauf zu bekommen, es ist mir leidlich gelungen.

Mercure Warszawa Grand

Das Zimmer war sehr chic eingerichtet. Das war auch einer der Gründe betreffs der Hotelauswahl gewesen. Das große Bett hatte mehr als genug Kissen, war sehr bequem, wobei die Matratze ein klein wenig härter hätte sein können. Aber das ist halt immer Ansichtssache. Ein ausreichend großer Schreibtisch bot genug Platz um mich da ausbreiten zu können. Zwei Steckdosen waren dort auch vorhanden, ebenso befand sich eine Steckdose am Bett, aber recht weit unten. Das Zimmer war mit einer gut gefüllten Minibar ausgestattet und der ebenfalls vorhandene Kleiderschrank war groß genug dort auch seine Sachen für einen etwas längeren Aufenthalt unter zu bringen.

Mercure Warszawa GrandKommen wir zum Badezimmer. Das war sozusagen dreigeteilt. Ein separater Raum enthielt die Toilette. Dann war der Raum mit dem Waschbecken und Spiegel zu benennen, von dem aus man nicht nur in die Toilette gelangte, sondern ebenso in die separate Dusche.

Mercure Warszawa GrandDie wiederum hatte eine Glaswand mit Blick auf das Bett. Schon bei Twitter stellte ich fest, daß die Meinungen dazu unterschiedlich sind. Ich persönlich fand das cool und wer das nicht mag, der kann von außen noch einen blickdichten Vorhang vorziehen und dann guckt halt niemand beim Duschen zu. Ich hatte den Vorhand nicht zugezogen, aber bestand eh kein Bedarf, da ich alleine reiste und mir so eh niemand zuschaute. Die Abtrennung der Toilette fand ich aber gut, das sollten mehr Hotels haben.

Das Mercure Warszawa Grand hat auch noch einen Fitness-Bereich, den ich mir aber nicht angeschaut habe.

Stattdessen war mir ein gutes Frühstück wichtig, wenn ich schon tagsüber nur unterwegs bin. Der Frühstücksraum ist riesig und befindet sich im Erdgeschoss gegenüber der Rezeption. Da das Hotel über 300 Zimmer verfügt, ist es aber auch mal nicht so schlecht, daß der Frühstücksraum etwas größer ist. Das Büffett selbst ist jetzt nicht gigantisch groß, hat aber eine sehr gute Auswahl und das Personal achtet sehr darauf, daß immer alles schnell wieder nachgelegt wird. Der Kaffeevollautomat bietet auch verschiedene Kaffeespezialitäten. Sehr zu empfehlen auch die Pancakes. Ich habe das Frühstück an beiden Tagen dort wirklich genossen und es war jeweils ein sehr toller Start in den Tag.

Mercure Warszawa Grand

Sehr positiv in Erinnerung wird mir auch das Personal an der Rezeption bleiben. Ein früher Check-In (gegen 12.30 Uhr am Freitag) war ebenso problemlos möglich wieder Late Check-Out am Sonntag gegen 14 Uhr. So konnte ich am Sonntag erst nochmal durch Warschau tigern und meine Sachen im Hotelzimmer lassen.

Mercure Warszawa Grand

Mercure Warszawa GrandZum Hotel zugehörig ist die Hotelbar „Winestone“, die eine gute Auswahl internationaler Weine hat und das zu Preisen, die für so ein Hotel wirklich okay sind. Ein spezielles Angebot für 9,90 Zloty (knapp 2,50 € !!!) umfasste neben dem Glas Wein (weiß oder rot nach Wunsch) auch noch diesen kleinen Snack. Da lacht das Auge doch, oder?

Auch hier traf ich sehr freundliches Personal, wie ich die Polen allgemein als sehr freundliches Volk empfinde.

Alles in allem fand ich an dem Mercure Warszawa Grand wirklich nichts auszusetzen. Wirklich ein Hotel, das man bei einem Warschaubesuch unbedingt in die engere Auswahl nehmen sollte.

Mercure Warszawa Centrum

Ein Wochenende in Warschau bedurfte einer entsprechenden Unterbringung für die Nächte. Ich entschied mich aufgrund der zentralen Lage und des angebotenen Preises für das Mercure Warszawa Centrum, wo ich für zwei Nächte incl. Frühstück 350 Zloty (ca. 84 €) zahlte.

Mercure Warszawa Centrum

Das Hotel befindet sich ca. 150 Meter vom Warschauer Hauptbahnhof (Warszawa Centralna) entfernt. Auch bis zum Kulturpalast, das vielen von Fotos bereits bekannte hohe Gebäude, ist es nicht weiter. Zentraler geht es eigentlich nicht, insbesondere wenn man per Bahn anreist.

Schon von außen wirkt das Hotel modern und einladend, im Inneren setzt sich dieser Eindruck fort. Das Personal an der Rezeption war freundlich. Es ist aber ratsam wenigstens etwas englisch zu können, da das Personal kein deutsch kann. Im Zweifelsfall so wie ich einfach die Reservierungsbestätigung vorzeigen. 😉

Mercure Warszawa Centrum

Das von mir bewohnte Doppelzimmer (Nummer 324) im 3. OG war sehr bequem über einen der Fahrstühle zu erreichen. Ich blickte auf die seitlich vorbeiführende Hauptstraße und das unmittelbar neben dem Hotel befindliche größte Warschauer Shoppingcenter.

Mercure Warszawa Centrum

Mercure Warszawa Centrum

Mercure Warszawa Centrum

Mercure Warszawa Centrum

Das Badezimmer war mit einer Badewanne ausgestattet, die aber natürlich auch eine integrierte Dusche hatte. Der Stromkreis im Zimmer war mit der Hotelcard zu aktivieren, die man auch zum Öffnen der Tür nutzte. Da auch die Steckdosen da dran hingen, ließ ich mir eine zweite Karte geben, so konnte ich die Akkus meiner Geräte während meiner Abwesenheit aufladen.

Um ins Internet zu gelangen gibt es kostenloses WLAN. Die 24 Stunden geltenden Zugangscodes liegen an der Rezeption aus und kann man sich einfach so nehmen.

Sehr begeistert war ich auch von dem umfangreichen Frühstücksbüffett, daß keine Wünsche offen lies. Eines sollte man in Polen wissen: Kondensmilch ist dort nicht verbreitet. Man trinkt seinen Kaffee dort schwarz (americano). Die Kaffeeautomaten hatten ansonsten aber auch Espresso, Latte Macchiato und Milchkaffee im Angebot.

Im Erdgeschoss gab es noch ein zugehöriges Restaurant mit einer guten Auswahl an Weinen. Der Service war auch dort sehr zuvorkommend. Das im Tiefgeschoss befindliche Fitness-Center habe ich nicht in Anspruch genommen und mir auch nicht angeschaut.

Alles in allem bin ich von dem Hotel sehr begeistert und kann es wirklich wärmstens weiter empfehlen.